Nächstes Jahr sind Bundestagswahlen, nächsten Monat Wahlen in Berlin. "Jede Stimme zählt" wird einem überall versucht weiss zu machen. Abgesehen davon, dass bürgerliche Wahlen keinen anderen Zweck verfolgen, als der Diktatur der Bourgeoisie eine scheinbare Legitimität zu vermitteln, wird auch bei den Wahlen in BRD, die sich gerne als Verteidiger von Demokratie gibt, um andere Länder zu überfallen, betrogen.
Bereits in einer Studie der Uni Köln aus dem Jahr 2011 wird dearauf hingewiesen, dass es zu nicht unerheblichen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen von 1990 bis 2005 gekommen sei.
Bei der Kommunalwahl in Geiselhöring im März 2014 hatten mindestens 423 rümänische Erntehelfer auf Druck ihrer Arbeitskäufer (CSU) manipulierte Stimmzettel abgegeben. Das Ausmaß war immens, die Wahl wurde annuliert.
In Bremen wurde am 10. Mai vergangenen Jahres gewählt. Bei der Auszählung wurde durch Wahlhelfermanipuliert, so dass die SPD einen Sitz mehr bekam.
Bei den sachsen-anhaltinischen Kommunalwahlen 2014 kam es zu einem Briefwahl-Betrug in der Stadt Stendal. Der amtierende Landtagspräsident Hardy Peter Güssauzu wusste davon und versuchte die Geschichte zu vertuschen.
Diese Fallbeispiele aus der jüngeren Vergangenheit zeigen erneut deutlich, dass bürgerliche Wahlen als einzige Antwort von der revolutionären Bewegung den Wahlboykott bekommen dürfen. Das Aufbauen und Schüren von Illusionen in ein System, das für die internationale Arbeiterklasse und die Völker der Welt nichts bereithält als Ausbeutung und Unterdrückung bereithält, ist inakzeptabel.