8.991 Kinder und Jugendliche werden vermisst. Flüchtlinge. In den letzten sechs Monaten hat sich ihre Zahl verdoppelt. Was mit ihnen passiert ist offiziell unklar. Behörden wiegeln ab.
"Konkrete Erkenntnisse, dass ein Teil der zu Jahresbeginn vermissten minderjährigen Flüchtlinge Kriminellen in die Hände gefallen sein könnte, liegen im Bundeskriminalamt nicht vor", heißt es von Seiten des zuständigen Bundeskriminalamts.
Weitere Beruhigungspille: Mehrfachregistrierungen – die Vermissten würden sich woanders erneut melden, hätten jedoch keinen Pass, ihre Namen würden anders geschrieben, so entstünden Karteileichen von Verschwundenen in den Akten der Behörden.
Dazu wird behauptet, dass die Kinder und Jugendlichen auf der Suche nach Familie oder Freunden weiterziehen ohne sich abzumelden, so als vermisst gelten, und wenn sie dort ankämen sich nicht meldeten und so weiter als vermisst gelten.
Dem widersprechen Meldungen aus der BRD und dem europäischen Ausland. In Schweden gibt es Berichte über organisierte Kinderprostitution in Malmö und Skane. Aus Italien wurde vermeldet, dass obdachlose Flüchtlingskinder und -jugendliche missbraucht werden. In Griechenland werden in Athener Randbezirken Kinder zur Prostitution gezwungen, wie offizielle Stellen melden, und im Flüchtlingslager Idomeni wurde ein Güterwaggon zu einem Bordell, auch für Sex mit Kindern, umfunktioniert.
Auch in Deutschland gibt es Berichte über Zwangsprostitution. DEMVOLKEDIENEN berichtete darüber bereits im Februar. Dabei wurde auch klar, dass die Bundesregierung über die Situation im Bilde ist.
Die Degeneration, die der Imperialismus in den imperialistischen Ländern erzeugt, findet an dieser Stelle einen besonders erschreckenden und ekelerregenden Ausdruck. Sie ist mit den Fällen Edathy, Tauss und Döring längst in höchsten Kreisen der Repräsentanten dieses verfaulten System publik geworden. Dass solche Widerwärtigkeiten zu Einzelfällen reduziert, verharmlost oder vertuscht werden oder "den Flüchtlingen" selbst die Schuld gegeben wird, überrascht nicht, denn solche systematischen Abartigkeiten würden die Ablehnung und den Hass der Völker dagegen nur noch mehr steigern.