Am 7. Oktober wurde von der reaktionären peruanischen Presse der Ausschnitt eines Interviews mit „einem der führenden Psychoanalytiker des Landes“ veröffentlicht. Darin tätigt dieser Aussagen wie:
„[Die Kommunistische Partei Perus] war überhaupt nicht populär. Eine Sache ist es, ein Volk zu terrorisieren, aber eine andere ist es, seinen Respekt zu erlangen.“
Ob es mit seinem Titel des Psychoanalytikers zusammenhängt, dass er Tatsachen nicht analysieren kann sei mal dahingestellt – selbst ein Blinder muss erkennen, dass das peruanische Volk die KPP und den Volkskrieg den sie führt unterstützt, wenn beispielsweise bei der Beerdigung der Genossin Edith Lagos, die am 3. September 1982 im Kampf gegen die Reaktion fiel, über 30.000 Menschen in Huamanga in der Region Ayacucho, wo damals knapp doppelt so viele Menschen lebten, teilnehmen.
Der Psychoanalytiker bekommt jedoch eine entscheidende Frage gestellt. Am 24. September wurde vom amtierenden Präsidenten Perus, Pedro Pablo Kuczynski im Amt unterstrichen, was schon zuvor festgestellt wurde: Für Völkermörder gibt es Unterstützung, für Revolutionäre Repression.
Zuletzt zeigte sich dies im Bezug auf ein Mausoleum, das zum Gedenken an den Tag des Heldentums in Comas, einem Stadtbezirk Limas, errichtet wurde. Zum 30. Jahrestages des Tags des Heldentums wurde an diesem Mausoleum eine Veranstaltung durchgeführt. Der amtierende Präsident forderte nun, das Mausoleum abreißen zu lassen:
„Wir können nicht die Gewalt verherrlichen, diejenigen, die dort begraben sind haben ein Recht auf eine christliche Beisetzung, aber ein Monument aufzustellen das die Gewalt verherrlicht ist nicht gut[...]”
Und auch wenn sich alle Arten von Revisionisten den Kampf gegen den Abriss auf ihre Fahne schreiben ist doch eine Sache ganz klar, dass das peruanische Volk den Versuch der Auslöschung der Geschichte, des Völkermordes an den Kämpfern des Leuchtenden Schützengräben des Kampfes, nicht zulässt.
Nun wird in der Frage genannt, dass der Abriss dieses Mausoleums ein Versuch war, zu sehen wie das peruanische Volk reagiert, um einzuschätzen, wie es auf die Ermordung des Vorsitzenden Gonzalo reagieren wird. Der Interviewte wiegelt aber ab und behauptet, trotz der großen Wellen, die die Frage des Mausoleums geworfen hat:
„Wird es eine große Beerdigungszeremonie geben? Überhaupt nicht. Ich denke nicht, dass dies eine Bewegung ist, die Massen mitreißt. Was man vermeiden wollen wird ist eine Demonstration, weil es dort Transparente, rote Fahnen und Parolen wie „Es lebe der Vorsitzende Gonzalo“, usw. geben wird. […] Wenn 500 oder 600 Personen bei der Beerdigung Abimael Guzmáns sind, ist das im Bezug auf das Land nicht wichtig.“
Diese überheblichen Aussagen zeigen, wie wichtig die Intensivierung der Kampagne zur Verteidigung des Lebens des Vorsitzenden Gonzalo ist. Wie in der gemeinsamen Erklärung zum 30. Jahrestag des Tags des Heldentums korrekt festgestellt wurde:
„In diesem Jahr wird der Vorsitzende Gonzalo 82 Jahre alt; der alte Staat und im Speziellen die von Miriam angeführten Revisionisten haben alles mögliche getan, um seine Ermordung vorzubereiten. Die Kommunisten und Revolutionäre der Welt müssen präsent haben, dass die Bedrohung des Lebens des Vorsitzenden Gonzalo sehr real und konkret ist. Wir müssen die tiefsten und breitesten Massen mobilisieren, um sein Leben zu verteidigen, dass muss der Hauptaspekt der Kampagne auf internationaler Ebene sein; die Äußerung von Intellektuellen usw. ist wichtig, aber die Hauptsache ist die Mobilisierung der Massen.“
Genau das ist es, zusammen mit der Stärke der KPP und des Volkskrieges, was den Plan, den Vorsitzenden Gonzalo zu ermorden bis jetzt verhindert hat.
„Wenn der alte peruanische Staat den Mord nicht durchzog, dann hauptsächlich wegen der Stärke der KPP und des Volkskriegs, die von einer tiefen und breiten internationalen Kampagne zur Verteidigung des Lebens des Vorsitzenden Gonzalo unterstützt wurde.“
Um den jetzt immer konkreter werdenden Plan weiterhin zu verhindern muss dies angepackt werden:
„Die Kampagne zur Verteidigung des Lebens des Vorsitzenden Gonzalo ist untrennbar mit dem Kampf um den Maoismus als Befehl und Wegleitung für die neue große Welle der proletarischen Weltrevolution zu stellen verbunden“
Die Vorbereitungen der Reaktion sind so fortgeschritten, dass die reaktionäre Presse sich vor dem Tag der Ermordung fürchtet:
„Der Tag seines Todes […] wird Peru erschüttern. Vielleicht beweist der peruanische Staat wieder, dass er nicht vorbereitet ist, sich einem mit Terrorismus verknüpften Prozess zu stellen.“
Ideen, wie dieses Problem zu lösen ist liefert sie gleich mit, und schreckt vor keiner noch so elenden Widerlichkeit zurück.
Dabei beschränken sie sich darauf, was mit dem Leichnam des Vorsitzenden Gonzalo passieren soll, da er auf keinen Fall in einem Mausoleum liegen kann, aus Furcht ein Denkmal zu errichten – vor allem im Zusammenhang mit dem zuvor genannten Mausoleum. Andererseits wird auch das Beispiel Bin Ladens genannt, dessen Leiche von den Yankees angeblich ins Meer geworfen wurde, allerdings wird dies als schlechtes Beispiel genannt.
Lösungen, die aufgelistet werden ist den Ort des Grabes zu verheimlichen, oder das Vorbild der Nürnberger Prozesse, wo die Faschisten in Massengräber begraben wurden, ein gleich auf mehreren Ebenen widerlicher Vergleich.
Doch egal welche schamlose Methode sie nutzen, wie verzweifelt sie versuchen den Vorsitzenden Gonzalo und seine Errungenschaften, seine Anwendung des Marxismus-Leninismus-Maoismus, und seinem schaffenden Beitrag, dem Gonzalodenken, zu töten und auszulöschen, das peruanische Volk wird dies nicht zulassen.
Wie bereits festgestellt muss die Kampagne zur Verteidigung des Lebens des Vorsitzenden Gonzalo intensiviert werden. Als einen Beitrag dazu dokumentieren wir hier eine Wandzeitung aus Berlin: