Das brasilianische Nachrichtenportal A Nova Democracia (AND) hat einen Bericht über die diesjährige LLL-Demonstration in Berlin veröffentlicht und begrüßt die Aktivitäten die dort von einigen deutschen Kommunisten durchgeführt wurden. Auch teilte sie dasVideo, das hier bereits dokumentiert wurde. Aus diesem Grund dokumentieren wir hier eine Übersetzung des Berichts von AND.
Deutschland: Rote Demonstration durch die Straßen von Berlin
Am 15. Januar 2017 fand eine wichtige Demonstration, genannt Lenin-Liebknecht-Luxemburg (LLL), in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, statt. Tausende Menschen versammelten sich, wie üblich, um im Gedenken an deutschen kommunistischen Führer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, den Gründern der Kommunistischen Partei Deutschlands, zu marschieren.
Dieses Jahr marschierte ein roter Block, bestehend aus jungen Revolutionären aus verschiedenen Teilen Deutschlands und Österreichs, unter dem Motto: „Gebt uns eine Organisation von Revolutonären und wir werden Deutschland aus den Angeln heben!“, in Anlehnung an das berühmte Zitat Lenins über die Notwendigkeit einer Kommunistischen Partei neuen Typs.
Die jungen Revolutionäre riefen auch die Parolen „Die BRD (Bundesrepublik Deutschland) ist nicht unser Staat, alle Macht dem Proletariat!“ und „Nur der Griff der Massen zum Gewehr schafft den Sozialismus her!“
Während des Marsches wurden Reden gehalten, die das Heldentum der deutschen kommunistischen Führer ehrten und, vor allem, die Notwendigkeit die überfällige Aufgabe zu erfüllen: die Kommunistische Partei Deutschlands zu rekonstituieren.
In einer Bemerkung, die im Internet auf der Website Dem Volke Dienen publiziert wurde, wird wieder bestätigt, dass die Arbeit des Blocks eine wichtige Tatsache ist, die den Drang nach Einheit der deutschen Kommunisten nach Einheit zeigt, basierend auf den Prinzipien des Marxismus und dem Zweilinienkampf, um dort die Kommunistische Partei zu rekonstituieren; un d den Willen zur Einheit verschiedener Kräfte der revolutionären Bewegung, basierend auf Prinzipien und gemeinsamen Vereinbarungen, um den Imperialismus und seine Lakaien zu isolieren und zu bekämpfen.
Der rote Block der deutschen und österreichischen Revolutionäre zeigte auch den proletarische Internationalismus, indem er die Verbrechen des alten brasilianischen Staates gegen die armen Bauern im Kampf denunzierte, abscheuliche Verbrechen die überall in Brasilien praktiziert werden, aber vor allem in Rondônia. Viele der jungen Revolutionäre marschierten mit Schirmmützen der Liga der armen Bauern (LCP) in Solidarität mit dem vorbildhaften Kampf der brasilianischen Bauern.
Am Ende der Demonstration versammelten sich verschiedene Organisationen hinter einem Transparent mit der Aufschrift: „Gegen die G20! Nieder mit dem Imperialismus und seinen Lakaien! Es lebe der proletarische Internationalismus!“, aus Anlass des Gipfeltreffens im Juli diesen Jahres in Hamburg.