Ende Juni (am 21.6.) demonstrierten etwa 5.000 StudentInnen in Santiago de Chile gegen die hohen Studiengebühren. Dabei wurden 50 StudentInnen von der Polizei verhaftet.
Es war das dritte Mal in diesem Jahr, dass die StudentInnen für kostenlose öffentliche Bildung auf die Straße gingen. Die DemonstrantInnen bewarfen die Polizei mit verschiedensten Objekten und versuchten die Hauptstraße der Stadt mit Zäunen zu blockieren. Die Polizei versuchte den Protest mit Tränengas und Wasserwerfer niederzuschlagen und die StudentInnen zu zersplittern.
Die Regierung unter Michelle Bachelet hatte in einer Kampagne versprochen die Studiengebühren in den nächsten 4 Jahren zu 100% zu übernehmen, bis zum Ende ihrer Amtszeit 2018 schon bis zu 70%. Die StudentInnen wissen, dass das "Versprechen" der Regierung nicht eigehalten wird und kämpfen für ihre gerechtfertigten Forderungen auf den Straßen.
Die Rebellion ist gerechtfertigt!