Am 7. September fand in Santa Lucía del Camino der 23. Kongress des Wirtschaftsverbands für Außenhandel, Investition und Technologie statt. Dieses Zusammentreffen internationaler Wirtschaftsdelegationen und Präsident Peña Nieto ist eine Schlag ins Gesicht gegen die bereits seit Monaten andauernden Massenproteste gegen die Sonderwirtschaftszonen in Oaxaca. Entsprechend heftig entwickelte sich der Kampf gegen das Zusammenkommen.
Tausende Menschen folgten am 7. September dem Aufruf revolutionärer und demokratischer Kräfte sich massiv an den Protesten gegen den Kongress und seine Teilnehmer zu beteiligen. An verschiedenen Orten in der Stadt wurden Banner aufgebracht, die Peña Nieto als Mörder denunzierten. Straßensperren aus Gummireifen, brennenden Fahrzeugen und Baumaterial wurden errichtet und hunderte Demonstranten beteiligten sich über Stunden immer wieder an Angriffen gegen die Sicherheitskräfte um zum Kongresszentrum zu gelangen. Ein Helikopter mit einem PR-Team aus der Flotte des Präsidenten wurde bereits bei der Anreise zur Notlandung gezwungen, nach dem eine Feuerwerksrakete die Cockpitscheibe zerbrochen hatte.
