Seit der Machtübernahme des Faschisten Bolsonaro in Brasilien häufen sich die Morde an Kindern und Jugendlichen durch die staatlichen Polizeikräfte. Genauso wie die Repression wächst, wächst aber auch der Protest und Widerstand des Volkes.
Am 17. Februar versammelten sich hunderte überwiegend junge Demonstranten um gegen den Völkermord an schwarzen durch den alten Staat zu protestieren. Sie versammelten sich auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Barra da Tijuca im westen von Rio de Janeiro, wo der Junge Pedro Henrique Gonzaga von einem Polizisten ermordet wurde. Neben Rio de Janeiro gab es weitere Proteste in anderen Bundesstaaten wie São Paulo und Pernambuco.
Drei Tage zuvor wurde ein elfjähriges Mädchen von Angehörigen einer der Militärpolizei erschossen. Dieser Mord ereignete sich in im Stadtteil Triagem im nördlichen Rio de Janeiro. Sämtliche zeugen berichteten davon, dass die Polizisten aus unerklärlichen Gründen das Feuer eröffneten und dem Mädchen in die Brust schossen, anders als der Premierminister es versucht darzustellen. Dieser faselte etwas von einem Einbruchsdelikt und einem angeblichen Drogendealer und dass die Polizisten versucht hätten das Mädchen zu-retten, was jedoch von den Bewohner des Viertels vehement dementiert wird. Dieser erneute feige Mord löste schwere Proteste in dem Viertel aus, in Zuge dessen die Bewöhner unter anderem zwei Busse anzündeten und Barrikade errichteten.