Am 25. März drangen schwerbewaffnete Paramilitärs in das Haus des mexikanischen Genossen Bernardo Sánchez ein, der ein Sympathisant von Sol Rojo ist, griffen ihn brutal an und versuchten ihn und seine Familie einzuschüchtern. Dieser Angriff ist Teil der staatlich gedeckten Offensive gegen das Volk in der der Region von San Francisco del Mar, um gegen allen Widerstand vor Ort den Entwicklungsplan der Sonderwirtschaftszonen durchzuziehen und die Interessen vor allem des europäischen und amerikanischem Imperialismus zu wahren.
Bernardo, der Fischer ist, ist Teil derer, die in der Organisation gegen den Ausverkauf der Seen, Wälder, Felder und Flächen an die Imperialisten an vorderster Front stehen. So engagierte er sich unter anderem in seiner Gemeinde El Rosario in San Francisco del Mar gegen ein vom ausländischen Kapital hochgezogenes Großprojekt für Windkraft und gegen die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone in der Region. Anstatt irgendeine Art von Fortschritt zu bringen, wie ja von Seiten der Imperialisten immer gerne behauptet wird, hat das Windkraftwerk dazu geführt, dass die Lebensunterhaltskosten für die Bauern und Fischer der Region nach oben geschnellt sind und sich auch der Strom verteuert hat – so sehr, dass seit mehreren Jahren von mehreren Gemeinden der Region kein Geld mehr für den Strom bezahlt wird. Bernado ist auch ein Teil dieses Kampfes.
Um ihn einzuschüchtern und mundtot zu machen wurde daher unmittelbar vom alten mexikanischen Staat ein Angriff auf Bernardo unterstützt. So wurden die bewaffneten Angreifer beispielsweise unmittelbar nach der Tat von der Polizei gestellt, nach kurzem Gespräch aber wieder laufen gelassen. Bei dem Angriff erlitt unser Genosse schwere Verletzungen an Rücken und Kopf. Wir verurteilen diesen Angriff auf Bernardo als Aggression gegen den die breite Widerstandsbewegung die sich gegen all die Maßnahmen richtet, die zulasten des Volkes und nur zu Gunsten der Imperialisten sind.