Derzeit geschehen laute bürgerlichen Medien 95 Morde pro Tag in Mexiko. Nun möchte der alte Staat Mexikos gemeinsam mit den Vereinten Nationen eine neuen Nationalgarde aufbauen, welche die Gewalt eindämmen soll und das alles mit der „Wahrung der der Menschenrechte“.
Der Präsident López Obrador hat noch während der Wahlen versprochen das Militär aus dem Straßenbild zu verbannen, nun arbeitet er an dem genauen Gegenteil. Noch in diesem Jahr sollen 20.000 Soldaten für das Ausbildungsprogramm der Nationalgarde rekrutiert werden. 2012 soll die diese Einheit 120.000 Soldaten betragen. Zum Vergleich: In der gesamten Bundeswehr befinden sich derzeit 182.055 aktive Soldaten. Dieses Vorhaben wird von den Vereinten Nationen unterstützt, alles unter dem Vorwand „den Bürger Schutz im Rahmen der Achtung der Menschenrechte“ zu gewährleisten.
Zum Brigadegeneral wurde Rodriguez Bucio ernannt. Er ist damit der Hauptverantwortliche für diese neue Einheit. Bucio wurde in der von den Yankees geführten Militärakademie School of the Americas ausgebildet. Diese Akademie ist bekannt dafür, dass sie Militärs aus ganz Lateinamerika für die Bekämpfung von „Guerillaorganisationen“ ausbildet. Von 1994 bis 2000 leitete Rodriguez Bucio das geheimdienstliche Zentrum für Ermittlungen und Nationale Sicherheit (Cisen). Die maßgebliche Aufgabe dieses Zentrums ist die Bekämpfung von Aufständen. Von 2006-2012 war Bucio zuständig für den Kampf gegen Drogenkartelle. In dieser Periode gab es unter seiner Führung mehrere Militäreinsätze in den Bundesstaaten Nuevo León und Coahuila. Während dieser Einsätze soll es zu willkürlichen Festnahmen, Hinrichtungen und Folter seitens des Militärs gekommen sein.
Indigene Organisationen wie der Nationale Indigene Kongress (CNI) und der Indigene Regierungsrat (CIG) stellen sich gegen den Bau des Maya-Zugs, denn dieser bringt nur Ausbeutung und Zerstörung in ihre Territorien. Sie gehen davon aus, dass die Nationalgarde dazu benutzt wird, Wirtschaftsprojekte wie den Maya-Zug gegen das Volk durchzusetzen.
Mehr Gewallt durch die Reaktion wird die vielen Morde in Mexiko nicht beenden, es werden mehr werden und das Volk wird mehr darunter leiden.