Seit Tagen führt das ecuadorianische Volk einen erbitterten Kampf gegen den alten halbfeudalen und halbkolonialen Staat und den Imperialismus.
Die Imperialisten nutzen den Internationalen Währungsfonds (IWF) und das Marionettenregime von Lenin Moreno um ihre Interessen in Ecuador durchzusetzen. Bereits in der Vergangenheit hatte der IWF Forderungen nach der Abschaffung der Subventionen für Kraftstoff, Reduzierung der Renten, Erhöhung der Wochenarbeitszeit, geringere Löhne für die Arbeiter und generelle Einsparungen im öffentlichen Bereich gefordert - kurz gesagt alles abzuschaffen was die Arbeiterklasse Ecuadors hart erkämpft hat.
In Lenin Moreno haben die Imperialisten jemanden gefunden der gerne ihren Forderungen nachkommt. Während sich die Lebensbedingungen der Bauern und der Arbeiterklasse unter der Krise des bürokratischen Kapitalismus immer weiter verschlechtern, badet die herrschende Klasse im Reichtum und vermehrt diesen noch auf Kosten der Unterdrückten.
Doch das Volk ist nicht länger gewillt die Unterdrückung und Ausbeutung hinzunehmen. Seit beginn der Seit beginn der Woche kommt es zu heftigen Protesten und Kämpfe Woche kommt es zu heftigen Protesten und Kämpfengegen den alten Staat und seine Repressionskräfte. Begonennen haben die Proteste mit einem Streik der Berufskraftfahrer. Am Donnerstag den 03. Oktober legten die Protestierenden das gesamte Land lahm, Geschäfte, Behörden und Schulen blieben geschlossen. Zwei Tage zuvor hatte Moreno ein hatte der Präsident ein milliardenschweres Sparprogramm verkündet. Ein Kernpunkt ist die Streichung der jahrzehntelangen Subventionen für Treibstoffe in dem erdölreichen Land. Zukünftig sollen jährlich 1,3 Milliarden US-Dollar eingespart werden. Am Donnerstag stieg der Benzinpreis deshalb von 1,85 Dollar pro Gallone (etwa 3,78 Liter) auf 2,30. Der Preis für Diesel verdoppelte sich. Das brachte das Fass zum Überlaufen.
Überall im Land wurden wichtige Straßen und Autobahnen blockiert und Barrikaden errichtet und in Brand gesetzt. Vielerorts kämpften die Massen entschlossen gegen die Polizei, warfen Steine und Brandsätze, welche mit äußerster Brutalität versucht die gerechtfertigte Rebellion zu ersticken. Außerdem wurden Waren konfisziert und an die Massen verteilt.
Als Antwort auf die Proteste rief die Regierung einen landesweiten Ausnahmezustand für zwei Monate aus. So kann die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und eine Zensur der Medien verhängt werden. Soldaten können an öffentlichen Plätzen eingesetzt werden, Häfen, Flughäfen und Grenzen können geschlossen werden. Was das Volk nicht davon abhielt wieder auf die Straßen zu gehen und den Kampf weiter zu führen.