In der Hauptstadt Argentiniens kam es am 22. Dezember zu heftigen Kämpfen zwischen Arbeitern aus der Geflügelfleischindustrie und Einheiten der Aufstandsbekämpfungspolizei. Zuvor hatten hunderte Menschen damit begonnen aus Protest die Autobahn, die zum Flughafen von Buenos Aires führt zu blockieren. Die Arbeiter fordern nach ihrer Entlassung aus dem Geflügelunternehmen, das zuvor die Arbeitskraft von etwa 3000 Menschen ausbeutete, dass sie ihre Lohnnachzahlungen bekommen und unterstützt werden, solange sie arbeitslos sind. Die Polizei griff sie heftig an und feuerte Gummigeschosse und setzte Wasserwerfer ein, um die Straße zu räumen. Was zu teilweise schweren Verletzungen führte (siehe Bild). Die Arbeiter verteidigten sich mit Stangen und Steinen. Berichten zufolge soll der neu gewählte Präsident von Argentinien an „Maßnahmen“ arbeiten, um die häufige Blockade von Straßen während Protesten zu unterbinden. Welche neuen Repressionsmaßnahmen auf die Ausgebeuteten zukommen bleibt zur Zeit aber nur zu erahnen.
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