A Nova Democracia berichtet, dass die Polizei versucht hat, die Familien mit Gewalt zu vertreiben und dabei auch auf Frauen, Kinder und Männer geschossen hat.
Am Montagmorgen (30/12/2024) griff die Militärpolizei von Rondônia erneut die Bauern des Lagers Nova Esperança an. Das Lager, das sich auf der Farm Capão da Onça in Nova Brasilândia befindet, ist immer wieder Ziel von Angriffen mit dem Ziel, die Bauern zu vertreiben und einzuschüchtern.
In einem Report an AND wird berichtet, dass die Polizei versucht hat, die Familien gewaltsam zu vertreiben und dabei auch auf Frauen, Kinder und Männer geschossen hat. Bei dem Angriff wurden mehrere Personen verletzt, und ohne Zugang zu medizinischer Versorgung blieben die Opfer in dem Lager unter prekären Bedingungen und ohne die Möglichkeit, es zu verlassen. Darüber hinaus berichten die Landbesetzer, dass alle ihre Motorräder von der Polizei beschlagnahmt wurden, ohne dass eine Erklärung über ihren Verbleib oder eine Begründung für die Beschlagnahmung gegeben wurde.
Dies ist nicht die erste Maßnahme der MP gegen die Familien, die auf der Farm leben, seit das Gebiet als öffentliches Land für eine Landreform ausgewiesen wurde. Trotzdem hat das Nationale Institut für Kolonisierung und Agrarreform (INCRA) seine im August 2024 gegebene Zusage, eine Bevölkerungserhebung auf dem Gelände durchzuführen, immer noch nicht erfüllt.
Am 25. November führte die staatliche Militärpolizei eine Aktion durch, die zur Zwangsräumung von Familien führte, die auf der Farm Capão da Onça im ländlichen Nova Brasilândia kampierten. Den Beschwerden zufolge wurden diese Menschen ohne Gerichtsbeschluss vertrieben und an prekären Orten wie dem Sportplatz der Stadt und dem Innenhof einer katholischen Kirche ausgesetzt, wo sie unter Druck gesetzt wurden, das Land zu verlassen.
Seit 2021 läuft ein von einem Großgrundbesitzer angestrengtes Verfahren zur Wiederinbesitznahme, das jedoch wegen mangelnder Bewegung des Klägers eingestellt wurde. Dennoch sind die Familien ständigen Bedrohungen ausgesetzt, sowohl durch Übergriffe der Polizei als auch durch bewaffnete Banden, die in der Region operieren.
