Seit den 1990er Jahren gibt es in Frankreich die „Tradition“ in Arbeitervierteln, dass Autos angezündet werden. Besonders in den Jahren, wo dort zu Kämpfen mit der Polizei kam, wurde dies zu auch zu einem allgemeinen Teil des Kampfes der Massen dort. Auch dieses Jahr, wo die Bourgeoisie versuchte, die Massen durch Ausgangssperren, die auch Silvester galten, vom Kämpfen abzuhalten, wurden wieder zahlreiche Autos in ganz Frankreich angezündet. Unter Anderem in Straßburg wo Dutzende von Autos angezündet wurden und sich Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert wurden, wobei zahlreiche Polizisten verletzt wurden und 40 Personen, darunter auch Minderjährige, festgenommen wurden.

SaintEtienne

Der Versuch die Rebellion der Massen zu unterdrücken, klappt in Frankreich einfach nicht, was auch in den vergangenen Monaten mit den vielen Protesten und Kämpfen deutlich wurde. Dementsprechend lassen sich auch die Revolutionäre der Jeunes Révolutionnaires nicht von ihrer Arbeit abhalten. Um die Weihnachtstage herum hingen die Genossen Transparente auf. Eines davon in einem Viertel in Saint-Étienne, worauf stand: „Gegen Waffenruhe im Klassenkampf!“. In Lyon wurde ein Banner an einer Fabrik aufgehangen, auf der „Wer ist unverzichtbar? Arbeiter, Lasst uns die Macht übernehmen!“. In ihren Erklärungen schreiben die Genossen unter Anderem:

„Lasst uns organiseren, lasst uns die Macht übernehmen! Nieder mit dem Kapitalismus und der Bourgeoisie! Keine Waffenruhe im Klassenkampf! Schließt euch der kämpfenden Jugend an!“