Anlässlich des internationalen Frauenkampftages haben proletarische Revolutionäre aus Berlin an einer Demonstration in Cottbus teilgenommen.
Unter der Parole "Justice for Rita" forderten die Demonstranten die Aufklärung des Todes von Rita Ojunge. Die geflüchtete Mutter war am 7.4.2019 verschwand sie aus dem Lager in Brandenburg, in dem zu der Zeit mit ihren Kindern lebte. Nachdem die Polizei sich lange geweigert hatte nach ihr zu suchen, wurde sie nach 3 Monaten ermordet aufgefunden. Sowohl die Suche nah ihr, wie auch die mangelnde Untersuchung der Umstände ihres Todes zeigen neben der Gewalt an Frauen auch ein Beispiel für den imperialistischen Chauvinismus der Behörden.
Außerdem haben sie eine spontane Kundgebung veranstaltet, bei welcher Flyer des Roten Frauenkomitees verteilt wurden, welche von einigen Passanten interessiert angenommen wurden. Neben diesen Veranstaltungen war es in Berlin vergleichsweise ruhig, statt der üblichen Vielzahl an Demonstrationen und Kundgebung, gab es in diesem Jahr vor allem eine größere Demonstration unter der Führung von Queerfeministen. Die üblichen anderen größeren Veranstaltungen, die zumeist dominiert waren von kleinbürgerlichem Feminismus, haben beschloßen dieses Jahr vor dem Ausnahmezustand zu kapitulieren. In dieser Zeit in der Unterdrückung und Ausbeutung, insbesondere die Gewalt gegen Frauen im Lockdown besonders extrem und verstärkt sind, fordern diese Veranstalter also die Füße stillzuhalten und sich ja nicht zu sehr gegen den Status Quo zu stellen.
Es folgen einige Eindrücke der Veranstaltungen.