So wie alles, trägt auch das Hypethema Klimaschutz den Stempel einer Klasse, und zwar den der Bourgeoisie.

Die ausgegebene Klimaschutzpolitik soll das Kapital nicht belasten, sondern befördern. Auf Weltebene geht dieses Projekt vor allem auf Kosten der Unterdrückten Nationen, während es innerhalb der imperialistischen Ländern auf Kosten der Volksmassen geht. Ein Beispiel ist die geplante Sanierungspflicht der EU-Kommission. Mindestens 15% der Immobilien innerhalb der EU müssen demnach bis spätestens 2030 in Puncto Wärmedämmung saniert werden.

 

Perfiderweise wird das Ganze mit der Tatsache begründet, dass die steigenden Energiepreise eine zunehmend nicht mehr tragbare Belastung für die tiefsten und breitesten Massen werden. Allerdings sind das auch diejenigen, die sich die, überwiegend auf die Mieter umgelegten, Sanierungen nicht werden leisten können. Und selbst wenn sie es sich leisten können, werden sich die Sanierungskosten mit den Einsparungen amortisieren. Damit wird der vielgepriesene Klimaschutz die Verdrängung des Volkes aus attraktiveren Wohnlagen weiter befeuern.