Wir dokumentieren einen uns zugeschickten Bericht über eine Kundgebung in Berlin-Hohenschönhausen.
Am 10. September fand eine Kundgebung gegen die Abwälzung der Kosten von Krieg und Krise in Berlin-Hohenschönhausen statt. Aufgrufen hat das internationalistische Kollektiv Berlin.
Von Passanten und Anwohnern erfuhr die Kundgebung große Zustimmung. Vorbeilaufende blieben stehen, hörten sich nickend die Redebeiträge an und prangerten gemeinsam die ausbeuterische Politik an, am Rand der Veranstaltung kauften Anwohner die Arbeiterzeitung „Rote Post“. In den Redebeiträgen wurde die aktuelle Politik im Dienste der Konzerne und der Interessen des deutschen Imperialismus denuziert. Dabei wurde betont, dass eben nicht die sogenannte „Corona-Krise“ und der Angriffskrieg des russischen Imperialismus auf die Ukraine an den unbezahlbaren Preisen für alltägliche Güter, sowie Energie Schuld sind, sondern das kapitalistische System in seinem Endstadium, dass wie so oft in einer Krise steckt.
Parolen wie „Die BRD ist nicht unser Staat – Alle Macht dem Proletariat!“ und „Glaubt die lügen der Ausbeuter nicht, die Rebellion ist gerechtfertigt!“ waren immer wieder lautstark zu hören.
Das Hochtransparent und die Reden riefen dazu auf, dass die Massen diesen Zustand nicht hinnehmen dürfen und sich in den Viertel und auf der Arbeit organisieren sollen, um gemeinsam gegen dieses Ausbeutersystem zu kämpfen.