Am 14. November wurde von der TIKKO (Arbeiter- und Bauernbefreiungsarmee der Türkei) in Kıraç, einem Viertel im Istanbuler Stadtteil Esenyurt eine bewaffnete Aktion durchgeführt.
Die Aktion wurde in Gedenken an die am 9. November 2004 in Dersim gefallenen Genossen Aşkın Günel und Cafer Kara durchgeführt. Dabei wurde mit Langwaffen auf die Polizeistadtion des Viertels geschossen.
In der Stellungname zur Aktion erklärt die TIKKO auch, dass sie „Nicht ruhig sind und nicht Ruhe geben werden zum den faschistischen Angriff auf das unterdrückte kurdische Volk“.
Bereits am 29. Oktober gab es eine Aktion im Viertel Aydos im Stadtteil Pendik. Dabei wurde eine bewaffnete Kundgebung abgehalten, die mit Molotovs und Langwaffen geschützt wurde. Diese Aktion wurde im Gedenken an einen am 22. Oktober 2015 getöteten Genossen durchgeführt. Auf der Kundgebung wurde dazu aufgerufen, „sich in den Reihen der TKP/ML (Kommunistische Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch) zu organisieren, den Volkskrieg auszuweiten“.
Auch von der DHKP-C( Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) wurde als Reaktion auf die erneute große Anzahl von Festnahmen Barrikaden errichtet und Molotovs geworfen.