In Burma entwickelt sich gegenwärtig eine größere militärische Kampagne von Aufständigen gegen die Regierung. Zwischenzeitlich wurde von über 70 Toten gesprochen. Momentan scheinen die Kämpfe an einigen Orten noch anzudauern.
Am heutigen Freitag-Morgen griff eine große Anzahl Aufständiger, nach Reuters-Angaben mehr als 1.000, der sogenannten Arakan Rohingya Salvation Army (ARSA) in einer groß angelegten und koordinierten Aktion 30 Polizeistationen, von denen zumindest die in Kyauk Pandu eingenommen und niedergebrannt wurde, und eine Militärbasis an.
Berichten zufolge ist der Angriff Ausdruck davon, dass die Aufständigen sowohl quantitativ als auch qualitativ Fortschritte machen in dem seit 2012 andauernden Konflikt mit der Regierung, die die buddhistische Mehrheit für sich vereinahmt und für zahlreiche und massive Übergriffe auf die etwas über 1 Millionen mehrheitlich muslimischen Rohingya (denen mit der Begründung sie seien illegale Immigranten aus Bangladesch die staatsbürgerschaftlichen Rechte verweigert werden) im Bundesstaat Rakhaing-Staat verantwortlich ist.
Die Militanten nutzten hauptsächlich selbstgebaute Bomben und kleine Waffen aber auch Kampfstäbe und Schwerter bei ihren Angriffen. Sie zerstörten auch mehrere Brücken durch Sprengungen.
Im folgenden Video wird über die Vorfälle berichtet: