Nachdem die indische Reaktion bereits ein baldiges Ende des Volkskrieges, geführt von der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten), feierte hat die KPI (Maoisten) nun in einer Offensive ein weiteres Mal bewiesen, wie handlungsfähig sie ist. Am 21. November schlug sie in mehreren Teilen im südlichen Chhattisgarh zu. Sie eröffneten das Feuer auf ein gemeinsames Team der Central Reserve Police Force (CRPF) und Commando Battalion for Resolute Action (CoBRA) und verletzten dabei 5 Mitglieder der Truppen. An einem anderen Ort brachten sie eine Bombe zur Explosion und verletzten dabei 3 weitere Paramilitärs. Die angeforderten Hubschrauber für die Rettungsmission wurden in einen Hinterhalt gelockt. Zunächst versuchten die maoistischen Kämpfer sie mit entfachtem Rauch von ihrem Bestimmungsort abzulenken, nach ihrer Landung eröffneten sie das Feuer auf die Hubschrauber und verletzten dabei zwei weitere Soldaten. So wurden bei der Offensive insgesamt 10 Paramilitärs verletzt, zwei davon schwer.


Bei einer anderen Aktion im Bundesstaat Jharkhand stoppten Maoisten einen Konvoi der regierenden Partei BJP, der auf Stimmenfang war, und setzten einen der Wagen in Brand. Die Mitglieder der BJP wurden gewarnt, dass sie ihre Unternehmungen beenden sollten, da sie sonst Konsequenzen hätten. Die Aktion fand im Rahmen des vollständigen Wahlboykotts in dem Bundesstaat statt.
Die Aktionen zeigen wieder einmal, dass die KPI (Maoisten) weit davon entfernt ist den bewaffneten Kampf aufzugeben oder dass sie am Boden ist. Das große Medienecho in der indischen bürgerlichen Presse zeigt die welche Erschütterung die Aktionen für die Reaktion waren. Diese führt aber auch ihre konterrevolutionären Kampagnen fort, so rief der faschistische Premierminister Modi alle Maoisten dazu auf die Waffen fallen zu lassen, indem er sein korporativistisches Staatsmodell anführte und eine Vereinigung unter ihm als starke Führerfigur anstrebte. Es gilt also den Volkskrieg in Indien weiter zu entwickeln und voran zu bringen, so wie die Genossen es mit der Eröffnung der neuen Kriegsfront in der Grenzregion Karnataka-Kerala-Tamil Nadu bereits getan haben und die Reaktion in Panik versetzen.