Der alte indische Staat kommt nicht zur Ruhe, erstrecht nicht vor den bevorstehenden Wahlen in mehreren Bundesstaaten, sowie der Wahl zur Volksversammlung. Bereits in den ersten zweieinhalb Wochen dieses Monats hat die Volksbefreiungsguerillaarmee unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten) mehrere Aktionen durchgeführt.
- Am 06. März kam es zu einem stundenlangen Gefecht zwischen Kombattanten der Volksbefreiungsguerillaarmee und Truppen der zentralen Polizeireserveeinheiten. Die reaktionären Truppen wurden nahe des Dorfes Vythiri im Bezirk Wayanad im Bundesstaat Kerala in einen Hinterhalt gelockt.
- Am Dienstag den 12. März stürmten Kämpfer der Partei eine Straßenbaustelle im Malkangiri-Distrikt in Odisha. Es wurden drei Baustellenfahrzeuge angezündet und eine Führungskraft der Baufirma exekutiert um die Erschließung des Gebiets für die indische Armee und andere Sicherheitskräfte zu verhindern.
- In der Woche um den 13. März wurden im Bundestaat Odisha mehrere Wandzeitungen angebracht. Auf diesen wurde zum Boykott der Wahl zur Volksversammlung, so wie zum Boykott der Bundeswahl aufgerufen. „Das Volk wird keine echte Veränderung durch Stimmzettel bekommen, sondern durch den bewaffneten Kampf. Boykottiert die Wahlen“, stand unter anderem auf den Postern. Genau davor hat der alte indische Staat große Angst und versetzt daher seine Truppen in den betroffenen Distrikten in permanente Alarmbereitschaft um die erste Runde der Wahlen am 11. April zu sichern. Selbst die reaktionäre indische Presse kann nicht verschweigen, dass es dort mehrere Stützpunktgebiete gibt und der Staat fast jeden Einfluss verloren hat.
- Im Distrikt Rayagda, ebenfalls in Odisha wurden Poster aufgehängt, welche die Politik der Zentralregierung und mehrere Verhaftungen von Genossen denunzieren.
- Am Montagmorgen dem 18. März lösten Kämpfer der Volksbefreiungsguerillaarmee einen improvisierten Sprengsatz aus und eröffneten das Feuer, als eine Polizeieinheit den Hinterhalt auf einer Straße in Chhattisgarhs Distrikt Dantewada passierte. Bei dem Angriff wurde ein Polizist getötet und fünf weitere teilweise schwer verletzt.
- Am selben Tag zündeten Kombattanten eine Schule im Dorf Sondaha im Distrikt Gaya im Bundesstaat Bihar an, in welcher Polizeikräfte einquartiert waren. Eine größere Truppenzahl sollte dort im Vorfeld der Wahlen untergebracht werden, um Aktionen gegen das Volk und seinen gerechten, revolutionären Krieg durch zu führen.
- Ebenfalls am gleichen Tag kam es zu einem Gefecht zwischen der VBGA und der indischen Spezialeinheit CoBRA. Im Zuge dieses Gefecht starb eine Person.
Auch wenn der alte indische Staat alles tut um ruhige Wahlen im Interesse der Imperialisten und ihrer Lakaien abhalten zu können, wird die Partei, die Armee und das Volk alles tun um diese zu verhindern und dem Staat die falsche Maske der Demokratie vom Gesicht reißen.
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