In der vergangen Woche gab es erneute Proteste und Kämpfe des palästinensischen Volks gegen die israelische Besatzungsmacht, im gleichen Atemzug steigert der israelische Staat seinen reaktionären Terror.


Bereits am 14. März ebenso am Dienstag den 26. März hatte die israelische Luftwaffe mehrere Ziele im sogenannten Gazastreifen bombardiert. Auch droht Israels Premierminister, Netanjahu, mit einer neuen Bodenoffensive.

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Am Freitag wurde ein junger Palästinenser am Grenzzaun zu Israel von einer Granate getötet, als es zu kleineren Protesten kam. Am Samstag den 30. März, dem Tag des Bodens, demonstrierten mehr als 40.000 Palästinenser am israelischen Grenzzaun für ein Recht auf Rückkehr in die besetzten Gebiete, dafür das Freiluftgefängniss namens Gaza verlassen zu dürfen. Die Demonstranten warfen und schleuderten Steine gegen israelische Bodentruppen und setzen Reifen in Brand. Das Militär schoss darauf hin wahr los in die Menge und verübte so den neusten Genozid der kurzen israelischen Geschichte. Mindestens vier Menschen wurden ermordet und hunderte, teilweise scherst verletzt. Der Tag des Bodens, oder auch Marsch der Rückkehr wird jährlich begannen, seit dem am 30. März 1976 in dem Ort Sachnin mehrere Palästinenser ermordet wurden und große Teile des Landes annektiert wurden und die arabischen Bewohner gewaltsam vertrieben wurden.

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Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass auch die regierende Hamas reaktionären Terror gegen das eigene Volk anwendet. So geht die Hamas auch immer wieder gewaltsam gegen gerechtfertigten Protest des Volkes, der sich gegen sie richtet vor, wie zuletzt Mitte März als hunderte in Gaza-Stadt gegen Korruption und schlechte Lebensbedingungen demonstrierten, es fielen auch scharfe Schüsse. Auch in Palästina gibt es eine Bourgeoise und dessen Vertreter ist der „Staat“ und somit gibt es auch innerhalb Palästinas antagonistische Widersprüche.