Seit Anfang Oktober morden die israelischen Besatzer wieder in Palästina, nachdem sie zuletzt am 19. September Luftangriffe im Gazastreifen flogen, am 13. September und den folgenden Tagen mehrere Palästinenser in Auseinandersetzungen bei der Al-Aqsa-Moschee verletzten und diese auch am 29. September erneut stürmten.
Am 5. Oktober wurde ein 13-Jähriger in einem Flüchtlingslager in Bethlehem von den Israel Defence Forces (IDF) erschossen, am 7. Oktober zwei weitere Protestierende. Der palästinensische „Rote Halbmond“ (ähnlich dem Roten Kreuz) spricht von über 1600 verletzten Palästinensern seit dem 3. Oktober, davon 78 durch scharfe Munition und 290 durch Gummigeschosse.
Bei Protesten in einem Flüchtlingslager in Jerusalem wurde am 8. Oktober ein 20-Jähriger erschossen.
Am 7. Oktober wurden einige palästinensische Jugendliche von mehreren israelischen Zivilpolizisten animiert Steine auf Soldaten zu werfen, woraufhin sie sich mit gezogenen Waffen auf einen der Jugendlichen stürzten, ihn zusammen mit den Soldaten verprügeln und einen aufgesetzten Schuss ins Bein abgeben, während er am Boden fixiert wurde.
Am 9. Oktober wurden bei einer Demonstration in Shijaia gegen die israelische Besatzung mindestens neun Menschen durch israelische Scharfschützen getötet sowie ca. 100 weitere verletzt.
Nicht nur das israelische Militär beteiligt sich an den Angriffen, sondern auch israelische Zivilisten treffen sich am Grenzzaun, um ,geschützt durch die IDF, Steine auf Palästinenser zu werfen.