Nach den Meldungen aus dem November des letzten Jahres über zunehmende Aktivitäten der Genossen in den indischen Bundesstaaten Telangana, Maharashtra, Andhra Pradesh und Odisha, werden im Januar diesen Jahres drei weitere Bundesstaaten genannt, in deren zusammenliegendem Grenzgebiet sich neue Aktivitäten entwickeln sollen. Dabei werden die Staaten Tamil Nadu, Kerala and Karnataka genannt, welche sich im Süden des Subkontinents befinden.
Weitere Meldungen finden sich bisher nur für Kerala, durch Warnungen der Bullen, in fünf Distrikten des Bundesstaates Angriffe zu fürchten, aber auch durch durchgeführte Aktionen, wie einem Angriff auf einen Waldposten am 18. Dezember in Malappuram, bei dem drei Personen, darunter zwei Förster festgenommen wurden. Nachdem der Posten angesteckt wurde, wurden die drei wieder freigelassen.
In den anderen Bundesstaaten gibt es zusätzlich Aktionen, so in Koraput, Odisha, wo am 18. Dezember 3 Bullenspitzel durch Poster und Transparente bedroht wurden.
Am Tag zuvor wurden in Rajnandgaon, Chhattisgarh zwei Informanten der Polizei getötet.
In Bhubaneswar wurde am 22. Dezember der dritte Mobilfunkturm innerhalb von 10 Tagen zerstört.
Am 29. Dezember gab es sowohl in der Nähe von Koleshwari, Jharkhand als auch in Chinturu in Andhra Pradesh Gefechte.
Am 30. Dezember wurde in Bastar, Chhattisgarh ein Polizeiinformant getötet und für die Bullen Unterlagen über sein von ihnen gezahltes Gehalt und Gelder gelistet waren, die er dazu nutzen sollte, Genossen zur Kapitulation zu überreden.
Am 2. Januar wurde bei einem Unternehmen, das an einem Brückenbauprojekt beteiligt ist, nachdem das Gelände der Firma in Doriganj, Bihar unter Kontrolle gebracht wurde, im Generatorraum eine Bombe gezündet. Zusätzlich wurde Propagandamaterial zurückgelassen.
Am 3. Januar wurden in Nuapada, Odisha mindestens sechs Fahrzeuge und Geräte, die für den Strassenbau genutzt wurden, durch Feuer unbrauchbar gemacht. Dazu wurden Poster aufgehängt, die das Volk aufrufen, ihre Stimme gegen Fake-Encounter (ein fingiertes Feuergefecht) wie in Kalahandi und Sunabeda, sowie gegen die Operation Green Hunt zu erheben.
