In den vergangenen Wochen gab es auf den Philippinen wieder eine Vielzahl von Gefechten, vom äussersten Süden der südlichen Hauptinsel bis zu Regionen im Norden der nörlichen Hauptinsel.
Am 19. Januar gab es bei Mainit in Compostella Valley ein Gefecht, bei dem angeblich ein Mitglied der Neuen Volksarmee (NPA) getötet wurde. Fünf Soldaten der reaktionären Streitkräfte wurden durch ein IED (improvisierter Sprengsatz) in Sitio Lugpaton, ebenfalls in Compostella Valley verletzt.
An diesem Tag in der Stadt Maragusan wurde durch die NPA eine bewaffnete Gruppe des amtierenden Bürgermeisters entwaffnet, dabei wurden eine KG 9 Maschinenpistole, sowie vier Handfeuerwaffen und Ausrüstung beschlagnahmt.
Am 3. Februar gab es in San Isdro in Camarines Sur ein Gefecht, bei dem angeblich zwei Mitglieder der NPA getötet wurden
Ebenso am 3. Februar wurden zwei Soldaten der philippinischen Armee getötet, als sie bei Tibagon die Stellungen der NPA räumen wollten und dabei ein IED auslösten. Dabei wurden auch zwei weitere Soldaten verletzt. In dem Dorf Napnapan wurde bei einem weiteren Gefecht ein Soldat getötet.
Am 7. Februar wurde der Sicherheitschef der Regierung der Provinz Cotabato getötet. Aus einer Stellungname der NPA geht hervor, dass dieser zuvor Verbindungen zur paramilitärischen Bagani Gruppe hat, und auch an den Morden an einem Studenten 2002 (für welchen das Militär zuerst die NPA verantwortlich machte, bis Zeugen dem widersprachen) und einem Aktivisten in der Stadt Arakan 2011 beteiligt war. Er schwor vor der revolutionären Bewegung, die Verbindungen zu den Paramilitärs abzubrechen und keine Aktionen gegen revolutionäre Kräfte auszuführen. Trotzdem griff er von 2005 bis zu seinem Tod revolutionäre Massenorganisationen an.
Bei drei Offensiven der NPA im Südosten Mindanaos wurden 30 Soldaten verletzt oder getötet, im Einzelnen gab es am 6. Februar ein Gefecht bei Jose Abad Santos, Davao del Sur und eines bei Pantukan, Compostella Valley, am 7. Februar kam es zu einem weiteren Gefecht in letzterem Ort.
Am 11. Februar gab es in Pinukpok, Kalinga ein Gefecht, bei dem ein Soldat getötet wurde.