Bei einem Ereignis am 18. Mai zeigte ein Genosse in Indien, dass der Kampf niemals zu Ende ist. Er wurde zuvor auf der Straße zwischen Basaguda und Bijapur, zwei Städten im Bundesstaat Chhattisgarh, festgenommen. Die Straße ist dafür bekannt, dass alle drei Tage eine neue IED(improvisierter Sprengsatz) auf ihr auftaucht. In Haft gab er den Bullen gegenüber angeblich an „Maoist“ zu sein, Informationen herausgeben zu wollen und sich zu „ergeben“.
Ein Bulle sagte dazu:
„Er gewann unser Vertrauen. Er lachte schnell und war sehr intelligent. Er half uns, zumindest dachten wir das, die Identitäten von vielen Naxaliten(Bezeichnung der Reaktion für revolutionäre Kräfte) in der Gegend zu bestätigen und gab uns Informationen über Taktiken. [...] Er schien willens sich zu ergeben. Aber er spielte uns von Anfang an mit uns. Es war Betrug.“
Auf der Polizeiwache waren 100 Bullen stationiert, beim morgendlichen Appell dieser sind jedoch nur einzelne Wachposten vergeben. Zu einer bestimmten Uhrzeit haben diese ebenso jeden Morgen Wachablösung. Diesen Moment nutzte der Genosse, um in das Zimmer des „besten Kämpfers“ der Bullen zu gehen, eine AK 47 inklusive Munition und einem Granatwerfer mit Granaten (eine Ausrüstung, die nicht normal ist für Bullen, und die dieser „beste Kämpfer“ nur als solcher bekommen hatte) mitzunehmen und dann den Polizeiposten über das Tor zu verlassen, das einfach zu öffnen war, da dort regelmäßig Lieferungen ankamen.
Dieser Fall zeigt, dass selbst in einer hoffnungslos scheinenden Situation noch ein Sieg erkämpft werden kann, wenn man eben nicht das macht, was der Genosse den Bullen gegenüber behauptet hat: zu kapitulieren.