Der Volkskrieg in Indien entwickelt sich weiter, im Juni meldet die bürgerliche Presse in Indien panisch technische Fortschritte der Genossen.
So wurden spätestens seit Januar diesen Jahres ferngezündete IED (improvisierte Sprengsätze) in Angriffen auf die reaktionären Sicherheits- und Polizeikräfte verwendet, wobei bei drei von der Presse genannten Aktionen zwei Sicherheitskräfte getötet und zwei weitere verletzt wurden.
Am 9. Juni wurde ein Polizeilager in Kondagaon, Chhattisgarh angegriffen, bei denen die Bullen behaupten, dass sie von 100 „Maoisten“ angegriffen wurden, 600 Schüsse gewechselt wurden, es aber keinen Verletzten gegeben haben soll. Bei diesem Angriff wurden von den Angreifern selbst hergestellte Raketen eingesetzt, von denen vier im Lager der Bullen einschlugen. Nach dem Angriff von drei Seiten zogen sich die Genossen zurück.
Diese Berichte zeigen, dass der Volkskrieg in Indien auch auf technischer Ebene weiter verstärkt – eine Entwicklung, die den Bullen offensichtlich eine Menge Schrecken bringt.
In den ersten zwei Wochen des Juni wurden auch weitere Aktionen ausgeführt, darunter am 5. Juni ein Gefecht bei Latehar in Jharkhand.
Ebenso am 5. Juni wurden in Gatapar, Chhattisgarh zwei LKW in Brand gesetzt als Warnung, dass falls weiter Bauarbeiten an einer Straße durchgeführt werden, weitere Fahrzeuge brennen werden.
In Kodagaon gab es am 5. Juni ein weiteres Gefecht und in Hazaribagh in Jharkhand wurden bei einem Brückenbauprojekt ebenso Fahrzeuge verbrannt.
Am 10. Juni wurden in Khalari, Jharkhand bei einer Aktion auf zwei Baustellen kurz nacheinander fünf bzw. vier Maschinen und Fahrzeuge verbrannt, an die Arbeiter vor Ort Flugblätter verteilt.
Am 11. Juni wurde in Bijapur, Chhattisgarh ein Mitglied der reaktionären BJP (Bharatiya Janata Party – Partei des amtieren Präsidenten Narendra Modi) getötet
In Bijapur wurden auch zwei Sicherheitskräfte verletzt, die einen Helilandeplatz sichern sollten. Nachdem dort Truppen abgesetzt wurden und die Kräfte sich in ihr Lager zurückziehen wollten, liefen sie in einen Hinterhalt.
An diesem Tag wurde in Aurangabad, Maharashtra ein Polizeiinformant getötet.
In Ghatshila in Jharkhand wurde das Haus zweier Bullen angezündet, nachdem mehrere Gegenstände im Haus beschlagnamt wurden.
Am 14. Juni wurden in Narayanpur in Chhattisgarh drei Bullen bei einem Gefecht verletzt.
Ebenso am 14. Juni wurden in Balaghat in Madhya Pradesh fünf mit Bambus beladene LKW abgefackelt. In dieser Gegend wurden bereits am 30. Mai zwei Baumaschinen verbrannt.