In den letzten Wochen gab es mehrere Aktionen der Neuen Volksarmee (NPA – New Peoples Army) der Philippinen. Darunter am 27. Juli ein Hinterhalt auf eine Einheit der CAFGU (Citizen Armed Force Geographical Unit – paramilitärische Organisation unter Führung der Philippinischen Armee), bei dem einer ihrer Mitglieder getötet und vier weitere verwundet wurden. Der Hinterhalt fand bei Kapalong in Davao del Norte statt. Am 29. Juli wurde dieses auch von der NDF (Nationalen Demokratischen Front) bestätigt.
Bereits am 25. Juli wurden in Malimono, Surigao del Norte drei Polizisten und ein Zivilist festgenommen. Ziel der Aktion war einer der Polizisten, dessen Begleiter in Form des Zivilisten und zwei weiteren Polizisten bei der Aktion mit festgenommen wurden.
Vom 4. August an gab es mehrere Gefechte in Compostella Valley zwischen den Städten Monkayo und Maragusan. Am 4. August wurde dabei eine Einheit des. 25. Infanteriebattalions der Philippinischen Armee durch einen Hinterhalt angegriffen, bei dem vier Soldaten und zwei Mitglieder der NPA getötet wurden sowie zwei weitere Soldaten verletzt.
Am Tag darauf wurden zur Verfolgung eingesetzte Soldaten durch eine 60 Personen starke Einheit der NPA angegriffen, die auch IED zündeten. Bei diesem Gefecht wurden drei Soldaten getötet und zehn weitere verletzt. Bei einem weiteren Gefecht an diesem Tag, etwa 50km von den vorherigen entfernt, wurde ein Soldat getötet und die Leiche eines mutmaßlichen Mitglieds der NPA geborgen.
Einige Tage nach den Vorfällen spricht die bürgerliche Presse offiziell von acht toten und zwölf verletzten Soldaten.
Die NDF spricht von insgesamt 8 getöteten und drei verletzten Soldaten bei Aktionen am 2., 4. und 5. August. Bei diesen wurden auch Waffen sichergestellt, darunter Sturmgewehre und Granatwerfer.
