DEM VOLKE DIENEN
- Details
- Europa
EIN ROTES WUPPERTAL FÜR FRIEDRICH ENGELS!
Wir dokumentieren hier einen Bericht des Revolutionären Jugendbundes über eine Gedenkdemonstration zu Ehren von Friedrich Engels in Wuppertal:
Im dritten Jahr infolge haben wir gestern eine Gedenkdemonstration zu Ehren von Friedrich Engels verwirklicht. Auch 122 Jahre nach seinem Tod lebt das Erbe des großen Revolutionärs weiter und sein Name wird nicht vergessen.
Zusammen mit anderen revolutionären Organisationen haben wir als Revolutionärer Jugendbund vor 3 Wochen angefangen, für diesen Tag zu mobilisieren. Wir haben Flyer in der Stadt verteilt und die Briefkästen der Wuppertaler gefüllt. Auch in der Schwebebahn haben wir die Menschen mit Agitationsreden auf die Wichtigkeit der Erinnerung an Friedrich Engels hingewiesen, dessen gemeinsame Lehren mit Karl Marx ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte sind und uns auch heute noch den Weg aus dem kapitalistischen Elend weisen.
All das hat Früchte gezeigt und so sind über 120 Menschen angereist, um Friedrich Engels zu gedenken und seine Heimatstadt Wuppertal ein weiteres Mal rot zu färben. Mit Slogans und Agitationsreden an die Passanten machten wir lautstark auf uns aufmerksam. Mit den Werken von revolutionären Dichtern wie Bertolt Brecht und antikapitalistischem Rap wurde das Programm auch kulturell bereichert. Die Reden beinhalteten Themen wie „Staat und Staatsgewalt“, „Klassenkampf“, „Antikommunismus“, „Die Kommunistische Partei“ und „Die Befreiung der Frau im Bezug zur Oktoberrevolution“. Um die Unterdrückung der Frauen im Kapitalismus aufzuzeigen, aber auch ihren Widerstand zu betonen, wurde der Kampf von Aktivistinnen wie Dilek Gültekin, Mesale Tolu und Nuriye Gülmen bekannt gemacht. Außerdem wurde Friedrich Engels Leben in Form einer autobiographischen Rede aus seiner Ich-Perspektive präsentiert. Die Gedenkdemonstration endete an der Engels Statue in Barmen mit einer Gedenkminute für alle gestorbenen Revolutionäre und dem gemeinsamen Singen der „Internationale“.
„Wenn der Mensch von den Umständen gebildet wird, so muss man die Umstände menschlich bilden“, sagte uns Engels einst. Diese Botschaft gilt es umzusetzen in unserem Kampf gegen das kapitalistische System; im Kampf für die Zukunft der Menschheit. Gestern haben wir mit der Hilfe eines Urvaters des wissenschaftlichen Sozialismus diese Botschaft erneut verkündet und gezeigt, dass die Alternative lebt und eine andere Welt möglich ist. Auf ein weiteres revolutionärer Jahr voller Kämpfe, bis wir uns wiedersehen, Genosse Engels!
- Details
- Europa
Kampf gegen den Imperialismus statt Spekulation über „neuimperialistische“ Länder
Wir dokumentieren hier einen empfehlenswerten Text der Genossen von maoistdazibao:
Skizze von Gegenpositionen zu Stefan Engel „Über die Herausbildung der neuimperialistischen Länder“, Rote Fahne. Magazin der MLPD 16/2017, S. 17-40 (Hier geht es zum Online-Lesen: Link)
Schon in der Einleitung der „Beilage des ZK der MLPD“ wird die These aufgestellt, dass die „Analyse der Herausbildung und Entwicklung einer Reihe neuimperialistischer Länder“ notwendig sei, da diese „neue Erscheinung das bisherige Gefüge des imperialistischen Weltsystems dramatisch infrage stellt“ (S. 17). Hier knüpft Engel an die grundfalsche These des theoretischen Organs der MLPD, Revolutionärer Weg, an, die spätestens 2003 mit der Herausgabe des Buches von Stefan Engel „Götterdämmerung über der `neuen Weltordnung´“ (Essen, 2003) aufgestellt wurde, dass man „sein ganzes Augenmerk auf die neuen Erscheinungen, die wesentlichen Veränderungen im imperialistischen Weltsystem [richten solle]. Sie werden als Neuorganisation der internationalen kapitalistischen Produktion zusammengefasst. […] Sie leitet eine neue Phase der Entwicklung des imperialistischen Weltsystems ein.“ (Stefan Engel, Götterdämmerung, S. 11-14). Seit dieser Zeit hat sich die MLPD und Stefan Engel bemüht diese, ihre These in weiteren Büchern zu untermauern. Zu nennen sind hier:
- Details
- Europa
Serbien: Gewerkschaften bei Fiat-Chrysler vereinbaren dreijähriges Streikverbot
Nach dem die Arbeiter vom Fiat-Chrysler Werk in Kragujevac (Serbien) einen fast einmonatigen Streik für höhere Löhne durchgeführt haben, unternahmen die Gewerkschaftsvertreter zusammen mit der Regierung einen harten Angriff auf die Arbeiter der Automobilindustrie. Sie unterzeichneten einen Vertrag der ein dreijähriges Streikverbot beinhaltet, für eine lächerliche "Lohnerhöhung" die nicht einmal die wirkliche Inflation ausgleicht. Die Arbeiter waren in den Streik getreten gegen einen Hungerlohn von 316 Euro im Monat, bei Lebensmittelpreisen die meist so hoch sind wie die in Westeuropa.
- Details
- Proletarischer Feminismus
Das Recht auf Abreibung in Chile
Geschätzte 70.000 Abtreibungen in einem Land, in dem Abtreibungen seit Jahrzehnten strikt verboten und hart geahndet werden, sprechen für sich. Erst letzte Woche wurde ein weiterer Versuch der Regierung im Abgeordnetenhaus abgelehnt, Abtreibungen in drei Fällen zu legalisieren, die sogenannten „Tres Causales“. Wenn der Embryo nicht lebensfähig ist, das Leben der Mutter in Gefahr ist oder das Kind durch eine Vergewaltigung entstand.
Auch wenn es so scheint, dass die Abgeordneten nicht die größten Gegner des Gesetzes sind (in diesem Fall war eine Enthaltung der Grund für die Ablehnung), so spielt die katholische Kirche mit ihren erzreaktionären und patriarchalen Anschauungen eine weit größere Rolle, als sie in der Politik sollte bzw. überhaupt dürfte (nämlich gar keine). So machte sie öffentlichen Druck auf Politiker der konservativen Partei, sprach von einer unmoralischen Vorstellung und spielte sich, wie immer in diesen Fragen, als „Verteidiger des Lebens“ auf. Zynisch, wenn man betrachtet, wie viele Frauen wegen Komplikationen, die durch eine Abtreibung verhindert werden könnten, in den unterdrückten Ländern täglich sterben. Und noch zynischer wenn man sich die Verbrechen und den Missbrauch der Vertreter der katholischen Kirche weltweit am neuen Leben, den Kindern, erlaubt hat und deren Verantwortliche immer wieder durch das System der Kirche geschützt werden.
- Details
- Nachrichten
Ich sehe was, was du nicht siehst...
Auch wenn wir offensichtliche Differenzen mit dem Inhalt des Textes haben, gibt folgender Artikel aus der Interim (Nr. 788, Juli 2017, S. 26) wichtige Denkanstöße in der Frage des "Internet der Dinge", d.h. der Vernetzung und Auswertung aller nur denkbaren Geräte mit dem Netz. Wir hoffen mit der Dokumentation des Artikels die Disskussion und Debatte in dieser Frage weiter vorranzutreiben.
Das Internet, in der Zahnbürste, im Kühlschrank, im Auto, im Rollladen, im Heizungsthermostat, im Stromzähler, im Fernseher, am Atemfrequenz- und Pulszähler... das ist alles nicht neu. Aber bald ist die Verbindung zum Netz in fast Allem eingebaut, was du kaufen kannst.
Na und?
- Details
- Asien
Angriffe des afghanischen Widerstands
Diese Woche hat der Widerstand des afghanischen Volkes gegen die ausländischen Aggressoren erneut zahlreiche Aktionen durchgeführt. Dabei wurden mehrere Soldaten getötet und verletzt. Die Lage in Afghanistan verschärft sich weiter und es wird immer deutlicher, dass die Besatzer ihren Angriffskrieg weder gewinnen können.
- Details
- Lateinamerika
Freiheit für die politischen Gefangenen von Hamburg!
Wir dokumentieren eine deutsche Übersetzung der Erklärung der CEBRASPO (Brasilianische Zentrum der Solidarität der Völker):
Wir lehnen entschieden die Verhaftung von fast hundert internationalistischen Aktivisten der Tage des Kampfes während des imperialistischen Kongresses, der G20, in Deutschland ab. Etwa 71 Aktivisten wurden verhaftet und 15 wurden in Gewahrsam genommen. Anwälte verurteilen die Schwierigkeit, ihre Klienten zu sprechen, den Mangel an Nahrung und unhygienische Zellen mit einer höheren Anzahl von Insassen als erlaubt.
Es konnte nicht anders sein, der alten deutschen imperialistischen Staat, unter der Führung der erzreaktionären Angela Merkel, die Mission durchzuführen, sicherzustellen, dass nichts die Verhandlungen zwischen der kleinen Zahl von imperialistischen Ländern stört, um weiter die Kolonien und Halbkolonien auszuplündern, benutzten gegen die Demonstranten brutale Repression und Gewalt.
- Details
- Europa
Der Revoluzzer
Wir dokumentieren hier eine Anpassung des Gedichtes „Der Revoluzzer“ Erich Mühsams auf die verschiedenen falschen Erklärungen, die zum Widerstand gegen die G20 verfasst wurden, das in der aktuellen Ausgabe der „Antifaschistische Aktion – Infoblatt“ veröffentlicht wurde:
War einmal ein Revoluzzer,
Im Zivilstand Autoputzer;
Ging im Revoluzzerschritt
Mit den Revoluzzern mit.