Während und nach dem erfolgreichen Bandh in den Guerillazonen und befreiten Gebieten in Indien hat die Volksbefreiungsguerillaarmee mit Unterstützung der breiten Volksmassen und unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) mehrere Aktionen durchgeführt um den Volkskrieg weiter zu entwickeln und auszubreiten.

Am Tag des bewaffneten Streiks, dem 31 Januar führte die Volksbefreiungsguerillaarmee eine Aktion durch, bei welcher ein LKW einer Baufirma angezündet wurde und dieser auch als Blockade für eine wichtige Hauptstraße genutzt wurde.

India truckburn

Bau- und Telekommunikationsfirmen werden immer wieder Ziel von Angriffen der Revolutionäre und des Volkes. Nicht weil die Kommunisten und die Massen gegen Straßen und technischen Fortschritt sind, sondern weil diese Straßen zur Erschließung der Guerillazonen und befreiten Gebiete dienen soll, um den Volkskrieg bekämpfen zu können. Genauso verhält es sich mit den Telekommunikationseinrichtungen, welche in erster Linie der Überwachung dienen sollen.

 

Am ersten Februar wurde eine Wandzeitung der KPI (maoistisch) im Dorf Pukali im Distrikt Koraput im Bundesstaat Odisha angebracht. In diesem Dazibao werden Verräter gewarnt nicht weiter mit dem Staat zu kollaborieren. Außerdem werden reaktionäre Elemente davor gewarnt, sich als Mitglieder der Partei auszugeben, um so Geld und andere Güter vom Volk zu erhalten und es wird dazu aufgerufen den Massenorganismen der Partei beizutreten.


In der Nacht vom zweiten auf den dritten Februar wurden zwei Polizeiinformanten von Mitgliedern der Volksbefreiungsguerillaarmee im Distrikt Gadchiroli in Maharashtra erschossen. Die Genossen ließen ein Flugblatt zurück indem sie das Volk über die Machenschaften der zwei Reaktionäre informierte.


Am fünften Februar stürmte eine Einheit der VBGA eine Brückenbaustelle an der Belghar-Jhiripani-Straße im Distrikt Kandhamal im Bundesstaat Odisha. Nachdem die Revolutionäre das Camp der Baustelle evakuiert und den Arbeitern ihr Anliegen erklärt hatten steckten sie einen Radlader, zwei Bagger, zwei Traktoren und einen Betonmischer in Brand.

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Anfang Februar vermeldete der alte indische Staat und einige seiner Zeitungen, dass eine Dorfbewohnerin namens Sukki während eines Gefechts zwischen der VBGA und Polizeieinheiten im Kreuzfeuer ums Leben kam. Der Vorfall soll sich im Dorf Godelguda im Diskrikt Sukma in Charttisgarh ereignet haben. Doch nun wurden mehrere Aussagen weiterer Dorfbewohner bekannt, welche allesamt von einem „Fake Encounter“ berichten. Unter den Zeugen sind zwei Frauen, die ebenfalls an in die Schießerei involviert waren, eine wurde angeschossen, eine andere konnte entkommen. Nach Schilderung der Dorfbewohner waren die drei Frauen dabei Feuerholz zu sammeln als sie auf eine Polizeieinheit stießen, die sofort das Feuer eröffnete. Danach versuchten die Polizisten der noch lebenden am Boden liegenden Sukki eine Uniform der VBGA anzulegen, was jedoch von anderen Dorfbewohnern verhindert werden konnte. Nach angaben der Sicherheitskräfte starb sie im nächsten Krankenhaus.
Die Darstellung dieser feigen Hinrichtung wird auch von einer Untersuchung der AAP, einer bürgerlichen liberalen indischen Parlamentspartei unterstützt, welche zum gleichen Schluss kommt.

„Fake Encounter“ sind genau wie die konterrevolutionären Offensiven „Operation Greenhunt“ und „Samadhan“ ein gern genutztes Mittel der indischen Reaktion um den Kampf des Volkes zu brechen. Jedoch bewirken sie damit nur das Gegenteil, je mehr Terror sie gegen das Volk entfalten, desto mehr werden die Massen den Volkskrieg entwickeln, bis sie die Imperialisten und ihre Lakaien verjagt haben.