Ein faschistisches Netzwerk sammelte gezielt Namen und Adressen von ihren politischen Gegnern aus ganz Deutschland. Viele dieser Faschisten stammen dabei aus dem Umfeld der Bundeswehr und der Polizei. Sie bereiteten sich auf einen Tag X vor.
Neonazi-Prepper-Gruppe (englisch: „to prepare) Nordkreuz, besteht aus Menschen die sich auf alle möglichen angeblichen Weltuntergangsszenarien vorbereiten, wie der „Flüchtlingswelle“ oder der „Islamisierung“ der BRD. Dabei bereiteten sie sich nicht einfach wie andere Prepper auf Naturkatastrophen vor, sondern auf einen Tag X, an welchem sich vorhaben ihre politischen Gegner mit Schusswaffen zu ermorden. Untereinander sind die Mitglieder über den Messanger Telegram vernetzt. Sie sammelten Informationen aus der gesamten BRD über linke Personen, vor allem welche die sich für Flüchtlinge einsetzten. Die meisten Personen der Chatgruppe stammen aus dem Umfeld von Bundeswehr und Polizei. Der Administrator der Chat-Gruppe, André S., war MAD Mitarbeiter und Mitbegründer von Uniter.
Zuvor wurde die Nachricht verbreitet, dass die Gruppe Informationen nur in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg Informationen sammelte. Durch Vernehmungsprotokolle des BKA wurde auch bekannt, dass es neben Nordkreuz noch mindestens zwei weitere Ableger gibt: „Südkreuz“ und „Westkreuz“. Zudem soll es eine weitere Gruppe in Berlin geben. Es gab Hausdurchsuchungen bei „Nodkreuz“-Migliedern im August 2017 und April 2018 in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wurden Listen mit 25.000 Namen und Adressen von politischen Gegnern gefunden. Die Bullen vermuteten bis zu diesem Zeitpunkt, dass es sich die Gruppe auf nur 30 Angehörige beschränkt und der Fokus nur Mecklenburg-Vorpommern und dem Norden Brandenburgs liegt. Es ist davon auszugehen, dass das Unterstützernetzwerk deutlich größer ist. Es ist wie damals bei den NSU-Morden, dort wurde auch das Netzwerk von den Ermittlern als relativ klein eingeschätzt und der alte Staat hing voll mit drin. Daten über 25.000 Personen sammelt man nicht mal ebenso. Horst S., ein ehemaliger Vizechef aus dem Bundeswehr-Reservistenverband Mecklenburg-Vorpommern sagte aus, dass diese Listen dem Ziel gedient hätten „linken Persönlichkeiten“ in einem „Konfliktfall“ zu ermorden. Es sei darum gegangen sie „einer Behandlung“ zuzuführen. Alle Mitglieder von „Nordkreuz“ verfügten über Zugang zu Waffen. Entweder als Jäger, oder weil sie bei den Bullen oder bei der Bundeswehr arbeiten.
Der Gründer der Gruppe Nordkreuz ist der SEK-Beamte Marko G. Bei ihm wurde eine Uzi aus Bundeswehrbeständen gefunden. Zusammen mit drei weiteren Bullen soll er Munition aus Polizeibeständen entwendet und Tausende Patronen gehortet haben. Auf einer Materialliste der Gruppe stand unter anderem 200 Leichensäcke und Ätzkalk.
Die Bundesanwaltschaft hält die vollständigen „Nordkreuz“-Daten unter Verschluss. Wer nun alles auf dieser langen Liste steht, weiß nur der alte Staat, und ein paar Personen die als Zeugen vorgeladen wurden. Die Meisten wissen nicht, dass sie eine Zielperson von Nazis sind, Haik J., ebenso Bulle, hat an seinem Dienstcomputer Meldedaten von Zielpersonen recherchiert.
Die faschistischen Kreuz-Netzwerke bestehen alle größten Teils aus Personen welche für den alten Staat arbeiten von Bundeswehr, dem MAD, über SEK und LKA. Innerhalb des Staates baut sich einen Schattenarmee auf. Dies ist seit spätestens dem letzten Jahr bekannt. Einen Liste mit 25.000 Zielpersonen zeigt auch den Umfang der nachrichtendienstlichen Aktivitäten des Netzwerks. Der alte Staat wird vielleicht ein paar von ihnen in den Knast stecken. Dennoch bleibt er ein Herrschaftsinstrument der Bourgeoisie und für diese Klasse hat eine Schattenarmee einen besonderen Vorteil. Die Bourgeoisie fürchtet sich vor dem Volk und eine Faschistische Armee ist bereit die Konterrevolution bis zu ihrem verderben zu führen.
Konsequenter Antifaschismus heißt, konsequent für die Revolution zu kämpfen. Nur wenn man der Bourgeoisie die Macht entreißt und sie als Klasse vernichtet, verliert die Faschistische Ideologie ihre Grundlage, die bürgerliche Ideologie. Revolution machen bedeutet heute den Volkskrieg zu Entwickeln auf der Basis Marxismus-Lenismus-Maoismus, hauptsächlich Maoismus, einschließlich Gonzalodenken.