Update: Wie Genossen im Internet berichten, hat sich Gorriti weder getraut sein Gesicht bei der Veranstaltung an der Uni Hamburg zu zeigen, noch wurde das Event - welches von der Uni öffentlich beworben wurde - letztendlich durchgeführt. In diesem Sinne: Fuera Gustavo Gorriti!

Wir dokumentieren eine uns zugeschickte Dokumentation einer Aktion und ein Flugblatt, dass an der Universität Hamburg zum Auftritt von Gustavo Gorriti durchgeführt bzw. verteilt wurde:

Fuera Gustavo Gorriti!

Am 30. September soll Gustavo Gorriti an der Uni Hamburg einen Vortrag halten über Korruption in der peruanischen Gesellschaft. Gorriti gibt sich gerne als ein unabhängiger und fortschrittlicher Journalist. Er gibt sich gerne als ein Kämpfer für die angeblichen Menschenrechte und die Freiheit. Doch in Wahrheit steckt viel mehr hinter dieser angeblich so harmlosen Erscheinung.

Bereits seit 1966 macht Gorriti seine militärische Ausbildung in seinem Heimatland Israel, dem Völkermörder des palästinensischen Volkes. Danach ging er, wahrscheinlich im Auftrag des MOSSAD, nach Lima, Peru, um die palästinensische Communitiy, die damals stark in der PLO verankert war, auszuspionieren.

1980 wurde in Peru der bewaffnete Kampf, der Volkskrieg, durch die Kommunistische Partei Perus (KPP) eingeleitet. In der bürgerlichen Presse wird diese auch als „Leuchtender Pfad“ (span.: „Sendero Luminoso) bezeichnet. Gorriti wurde zu einem der glühendsten Bekämpfer der KPP und der peruanischen Revolution. Er wurde zu einem der führenden „Senderologen“, also Spezialisten für die KPP und ihre Bekämpfung.1983 gründete er das „Instituto de Defensa Legal“ (IDL). Noch heute ist er der Direktor von dessen Nachrichtenplattform „IDL-Reporteros“. Das IDL wird zum Großteil von US-amerikanischen NGOs bezahlt. So erhielt es 2017 z.B. 1,3 Millionen US$ von der Open Society Foundations, die vom US-Milliardär George Soros gegründet wurde. Von unabhängigen Journalismus kann also nicht die Rede sein.

1990 veröffentlichte er das Buch „Sendero: Historia de la guerra milenaria en el Perú“, dieses und andere staatlich beauftragte Nachforschungen Gorritis wurden zur Grundlage seiner Beratertätigkeit der peruanischen Streitkräfte bei ihrem Krieg der niedrigen Intensität gegen den Volkskrieg in Peru. Er beriet auch die CIA in ihrem Vorgehen gegen die KPP und riet dazu erst das Bild ihres Anführers – Vorsitzenden Gonzalo – zu zerstören. Er wollte verhindern einen Märtyrer zu schaffen, der unsterblich in den Augen des peruanischen Volkes ist. Zu diesem Zweck wurden eine Menge Lügen über den Vorsitzenden Gonzalo und seine angebliche Kapitulation verbreitet. Alles mit dem Ziel ihn zu ermorden, nachdem sein Bild in den Augen des Volkes zerstört worden war.

Jetzt kommt Gustavo Gorriti nach Hamburg, unter seinem Deckmantel des „unabhängigen“ Journalisten und seiner „Antikorruptionskampagnen“. Mithilfe dieser Kampagnen können Gorriti und seine Kumpanen mitentscheiden, wer innerhalb des staatlichen Apparates von Peru weiter befördert wird und wer nicht. Dies zeigte sich auch im Fall Odebrecht, der seine Auswirkungen auch in Peru hatte.

Gorriti ist  nichts weiter als ein Lakai des US-Imperialismus und ein glühender Feind der peruanischen Revolution.


Darum sagen wir:

Fuera Gustavo Gorriti!
Raus mit Gustavo Gorriti!

Die Rebellion ist gerechtfertig!
La Rebelión se justifica!

Es lebe der Volkskrieg in Peru!
Viva la guerra popular en el Perú!

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