Im Folgenden dokumentieren wir die Aktionen in der BRD und Österreich über die wir informiert wurden, zur Unterstützung der brasilianischen Genossen und des brasilianischen Volkes im Kampf gegen das olympische Massaker. Die Aktionen wurden innerhalb der letzten beiden Wochen, dem Zeitraum der Olympiade in Rio de Janeiro, durchgeführt und sind Ausdruck des Geistes des proletarischen Internationalismus, die Kämpfe der Völker der Welt, besonders in den unterdrückten Nationen, zu unterstützen.
Berlin
Die deutschen Maoisten in Berlin haben mehrere Wandmalungen gegen das olympische Massaker in Brasilien gemacht.
Bremen
In Bremen wurde in einer Nacht an einer Berufsschule ein Graffiti angebracht, das am folgenden Tag sehr viel Aufmerksamkeit bekam, da es ein großes Schulfest gab, da die Schule zur „Schule ohne Rassismus“ (einer Auszeichnung der Institutionen des bürgerlichen Staates) gekürt wurde. Das Graffiti wurde auch in mehreren Klassen der Schule von den Auszubildenden diskutiert und auch mehrere Lehrer thematisierten es. Die Debatten unter den Schülern drehten sich um Olympia und die Frage warum es dort ein Massaker ist. Die Resonanz zu der Aktion war allgemein positiv. In der Woche danach kamen einige Bullen in die Schule und befragten die Schüler dort nach politisch aktiven Schülern.
Göttingen
In Göttingen wurde an den verschiedenen Orten der Universität das Flugblatt der „Revolutionären Front zur Verteidigung der Rechte des Volkes – Brasilien“ (FRDDP) in deutscher Übersetzung unter anderem an Informationsbrettern angebracht.
Hamburg
In Hamburg fand am Tag der Eröffnung der Olympiade eine Kundgebung vor dem brasilianischen Honorarkonsulat statt. In den drauf folgenden beiden Wochen wurden in den proletarischen Vierteln der Stadt eine große Anzahl der Flugblätter der FRDDP verteilt und ebenfalls einige Wandmalungen gemacht.
Köln
In Köln wurden eine große Anzahl Graffiti in der Stadt gemacht, die sich gegen das olympische Spektakel und sein Massaker wenden und es als solches denunzieren.
Auch in Österreich fanden in verschiedenen Städten zahlreiche Aktionen statt. So trafen sich in Wien und Linz Aktivisten zu Veranstaltungen, bei denen sie die Situation in Brasilien und das Flugblatt der FRDDP diskutierten. In Innsbruck wurden in den Wochen der Olympiade mehrere Transparente aufgehängt und Wandmalungen in proletarischen Vierteln der Stadt gemacht. Auch in Wien gab es am letzten Wochenende der Olympiade Solidaritätsaktionen. Hier werden bestimmt auch noch weitere Informationen folgen.
