Wegen der Corona-Pandemie sollen wir alle Abstand zueinander halten. Denn eine Tröpfcheninfektion verbreitet sich, wenn man nah bei einander steht und Tröpfchen mit Viren vom einen zum anderen fliegen. So weit so klar. Viele die arbeiten, berichten, dass das an ihrem Arbeitsplatz nicht im geringsten beachtet wird. Jetzt hatte ein „Arbeitswissenschaftler“ eine zündende Idee. Die Leute sollen alle einfach kein Wochenende mehr haben, dann kann man die Schichten der Angestellten besser „entzerren“.
„In der Corona-Krise darf Arbeit am Wochenende aus Sicht eines Arbeitswissenschaftlers kein Tabu sein – um Arbeitszeiten im Zuge des Gesundheitsschutzes zu entzerren. „Wir könnten Arbeiten auf Distanz einfacher realisieren, wenn sich die Präsenzarbeitszeiten besser auf die Tageszeiten und Wochentage verteilen ließen“, sagte der Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, Professor Dieter Spath, der Deutschen Presse-Agentur.“ so steht es in der Welt.
Wenn es darum ginge, dass die Leute nicht so nah beieinander stehen, und trotzdem auf ihre Lohnstunden kommen, dann könnte man ja auch einfach die dreißig Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich einführen. Das wäre doch was, oder nicht? Dann sind alle von Montag bis Freitag seltener da, also nicht so viele gleichzeitig, also nicht so nah bei einander. Darauf kommt der besagte „Arbeitswissenschaftler“ nicht. Denn für ihn steht der Profit der Bourgeoisie an erster Stelle.