Eine neue Studie der Hans Böckler Stiftung, die vergangene Woche veröffentlicht wurde, bestätigt die Stadt Bremerhaven als eine Hochburg der Armut. Die Studie misst das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in allen kreisfreien Städten und Landkreisen in der BRD. 401 gibt es davon insgesamt, Bremerhaven landet auf Platz 398. Mit etwa 18.500 Euro Jahreseinkommen pro Kopf schneidet Bremerhaven mit am schlechtesten ab.

Während die Menschen in Bremerhaven also durchschnittlich 18.500 Euro im Jahr verdienen, sieht das in anderen Kreisen ganz anders aus. Vor allem im Süden der Bundesrepublik ist das Einkommen der Menschen höher. Spitzenreiter ist Heilbronn in Baden-Württemberg, wo das durchschnittliche Einkommen bei über 42.000 Euro liegt. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 23.706 Euro.

Bei der Studie ist zu bedenken, dass die jetzt veröffentlichten Zahlen aus dem Jahr 2019 stammen, also von vor der Corona-Pandemie und dem Ausnahmezustand mit all seinen Angriffen auf die Arbeiterklasse.