Allgemein

Im Oktober jährte sich zum zweiten Mal der Jahrestag der Operation „Al-Aqsa-Flut“, was in NRW von einer Reihe von Aktionen begleitet wurde – viele, an denen auch der Rote Bund sich beteiligte. Aber auch darüber hinaus gab es in NRW in diesem Monat eine Vielzahl von Aktionen in Solidarität mit dem Widerstandskampf des Volkes in Palästina, von denen wir hier einige dokumentieren wollen.

Am 26.Oktober findet um 18:30 erneut die monatliche Veranstaltung des Roten Bundes in Köln in den Räumlichkeiten des „Demokratie Space“ in der Kalker Hauptstraße 170 statt. Dieses Mal wird es einen Vortrag mit anschließender Diskussion über den aktuellen Stand des Kampfes des Volkes von Palästina und den sogenannten „20-Punkte Plan“ des US-Imperialismus gehen.

Neben Aktionen in Bremen und Hamburg wurden auch in anderen Städten Deutschlands Aktionen am 7. Oktober, dem Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Perus, durchgeführt. Im Folgenden dokumentieren wir eine Auswahl von Aufnahmen von Dazibaos und Malungen zu diesem Anlass, die wir aus Leipzig, Essen, Dortmund, Düsseldorf und Köln erhalten haben.

Am 7. Oktober beteiligte sich ein Kontingent des Roten Bundes in Köln an einer Demonstration aus Anlass des fortgesetzten Genozid am Volk von Palästina und dem Jahrestag der Militäroperation der nationalen Widerstandsfront Palästinas gegen die israelische Besatzung vor zwei Jahren. Dafür versammelten sich trotz Regen und Wind gut 600 Menschen am Rudolfplatz um mit zahlreichen Schildern auf die neusten Massakern in Gaza, den Menschenrechtsverletzungen gegen die Gaza Sumud Flottila und die Ablehnung des Imperialismus im Allgemeinen aufmerksam zu machen.

Am Sonntag hat – im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen des RB NRW, die jeden letzten Sonntag im Monat stattfinden – die Präsentation anlässlich des 24. Septembers in Köln stattgefunden. Wie auch in den Vorträgen in Hamburg, Bremen, Dortmund und Leipzig wurde dort ausführlich über die aktuelle Situation der Volkskämpfe in Peru, die Situation der Kommunistischen Partei und den Volkskrieg im Land sowie deren weitreichende historische Bedeutung gesprochen.

Vor 33 Jahren, am 24. September 1992, hielt Vorsitzender Gonzalo seine historische Rede zwölf Tage, nachdem er in Kriegsgefangenschaft geraten war. Die peruanische Reaktion unter der Führung des Yankee-Imperialismus versuchte damals, ihn als Teil der kontersubversiven Kriegsführung in einer inszenierten Show der Weltöffentlichkeit vorzuführen, um das peruanische Volk, die Militanten und Kombattanten in Peru und die Internationale Kommunistische Bewegung zu demoralisieren – ein Versuch, der vom Vorsitzenden Gonzalo kraftvoll durch seine Rede zerschlagen wurde.

Diesen Samstag, den 20.09. fand in Köln wieder einmal der „Marsch für das Leben“ statt, eine Demonstration von christlich-fundamentalistischen und teils faschistischen Kräften, die sich gegen Abtreibung und das Recht auf Selbstbestimmung stellt. Wie die beiden letzten Jahre gab es auch dieses Jahr eine Gegendemonstration bei dem auch wir als Roter Bund teilgenommen haben.

Zensurmaßnahmen auf beiden Seiten des Atlantik. Reaktionarisierung und Heuchelei prägen die Berichterstattung in Deutschland.