DEM VOLKE DIENEN
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- BRD
Forderungen des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
Am Mittwoch den 04. Juni traf sich der Bundesverband der Deutschen Industrie zum Tag der deutschen Industrie in Berlin. Es nahmen auch Teile der Bundesregierung der BRD, wie z.B. die Bundeskanzlerin teil
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- Lateinamerika
Brasilien: Revolutionäre Bauern erreichen Elektrifizierung in Alagoas
Seit 15 Jahren kämpfen die Bauern in dem Revolutionären Gebiet Renato Nathan für Elektrizität, und nun haben sie dieses Ziel endlich erreicht. Der Kampf um Elektrizität ist Teil der Agrarrevolution in der Region, welche es den bäuerlichen Familien ermöglicht die Produktion zu steigern, wodurch sich ihr Lebensstandard verbessert. Zudem ermöglicht dies andere Bauern bei der Eroberung des Lands besser materielle zu unterstützen.
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- Europa
75. Jahrestag des D-Day
Heute vor 75. Jahren ereignete sich die größte Seelandeoperation der Militärgeschichte. Im Schutz von tausenden Flugzeugen und der Marine sowie 24.000 Faltschirmjägern landeten am 6. Juni 1944 150.000 hauptsächlich amerikanische und englische Soldaten in der französischen Normandie. Gestern und heute kamen deswegen in England und Frankreich Regierungsvertreter unterschiedlicher Länder (u.a. Trump, May, Macron und Merkel) zusammen um „eines der größten britischen Militärspektakel der vergangenen Jahre“ zu feiern, wie die englische Regierung vollmundig im Vorhinein versprach.
Innerhalb der bürgerlichen Berichterstattung in Deutschland waren in diesen Tagen die Feierlichkeiten zum „D-Day“ im englischen Portsmouth und im französischen Cean großes Gesprächsthema der Politiksparten. Nicht, weil es der bankrotten Regierung Mays mit dem großem Tamtam – Veteranen, Akrobatikeinlagen in Originalmontur, Flugshow mit historischen Maschinen und der gleichen mehr – gelungen wäre die politische Krise in ihrem Land auch nur für kurze Zeit in den Hintergrund zu stellen, sondern wegen den Absprachen und der Austragung der Zwistigkeiten unter den Imperialisten in den Fragen Nato, Brexit, EU, usw. Dies muss natürlich von Marxismus aus weiter betrachtet werden.
Was in der Berichterstattung weniger offensichtlich, aber dafür umso beharrlicher ernannt wurde, ist die Bedeutung die versucht wird dem D-Day mit diesen pompösen Feierlichkeiten zu geben. In der DPA Meldung dazu, die unter gleicher Überschrift u.a. in der Zeit, der Süddeutschen, diversen Regionalzeitungen und Radios verbreitet wurde, heißt es: "Der D-Day: Ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg". Auch international, beispielsweise beim englischen BBC, wurde der D-Day als Wendepunkt im zweiten imperialistischen Weltkrieg hervorgehoben.
Schauen wir, was Vorsitzender Mao 1942 (!) in „Der Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs“ richtigerweise als Wendepunkt definierte:
„Das Auftreten der gesamten faschistischen Kräfte und die von ihnen seit mehreren Jahren geführten Aggressionskriege stellen eben diesen letzten Verzweiflungskampf dar; im gegenwärtigen Krieg ist die Offensive gegen Stalingrad ihr letzter Verzweiflungskampf. An diesem historischen Wendepunkt lassen sich in der antifaschistischen Weltfront ebenfalls viele Menschen durch die grimmige Fratze des Faschismus irreführen und erkennen nicht sein wahres Wesen. Angefangen mit dem 23. August, als die deutschen Truppen den Übergang über den Donbogen beendet hatten und zum Generalangriff gegen Stalingrad antraten - ein Teil drang am 15. September in den Industriebezirk im Nordwestteil der Stadt ein -, bis zum 9. Oktober, als das sowjetische Informationsbüro bekanntgab, daß die Rote Armee die Einkreisungslinie der deutschen Truppen in diesem Bezirk durchbrochen hatte, tobte achtundvierzig Tage lang ein erbitterter Kampf, der in der Geschichte der Menschheit nicht seinesgleichen hat. Die sowjetische Armee gewann endlich den Sieg in dieser Schlacht. Während dieser achtundvierzig Tage warteten Dutzende und Hunderte von Millionen Menschen mit atemberaubender Spannung auf die täglichen Meldungen über Sieg oder Rückschlag, die aus dieser Stadt kamen und den Menschen Freude oder Kummer bereiteten. Diese Schlacht ist nicht nur der Wendepunkt im sowjetisch-deutschen Krieg und nicht nur der Wendepunkt im gegenwärtigen Weltkrieg gegen den Faschismus, sondern auch ein Wendepunkt in der gesamten Menschheitsgeschichte. Während dieser achtundvierzig Tage war die Aufmerksamkeit der Völker der ganzen Welt noch mehr auf Stalingrad konzentriert als im Oktober vorigen Jahres auf Moskau.
[...]
Hitler stehen drei mächtige Feinde gegenüber: die Sowjetunion, England und die USA sowie die Volksmassen in den von den deutschen Faschisten okkupierten Gebieten. Wie eine unzerstörbare Mauer steht an der Ostfront die Rote Armee, deren Gegenoffensive den ganzen zweiten Winter andauern und auch weiterhin fortgesetzt werden wird. Das sind Kräfte, die für den ganzen Krieg und für die Geschicke der Menschheit von entscheidender Bedeutung sind. Mögen an der Westfront England und die USA immer noch die Politik des Abwartens und Zögerns befolgen; sobald die Zeit gekommen ist, da man auf den bereits erlegten Tiger einschlagen kann, wird immerhin die zweite Front eröffnet werden.“ [Hervorhebung DVD]
In dem zweiten von den Imperialisten angezettelten Weltkrieg haben der amerikanische und britische Imperialismus nicht aus Nächstenliebe, aus Humanismus oder wegen altruistischer Motive gehandelt, sondern weil sie die Möglichkeit sahen, ihrer interimperialistischen Konkurrenz, vor allem dem deutschen Imperialismus auf seinem Streben zur Weltmacht, in die Quere zu kommen und selbst daraus Profit zu schlagen. Das der US-Imperalismus sich nach dem Krieg zu Weltmacht aufschwingen konnte ist kein Zufall, und um nur einige der Lorbeeren des Sieges für den US Imperialismus zu nennen sei an den Marshallplan oder den Fakt erinnert, dass bis heute die US-Heeresleitung für Afrika, Drohnenpiloten, Atomwaffen und mehre Zehntausend US-Soldaten in Deutschland stationiert sind. Entsprechend waren die Amis und Briten nur all zu gewillt, den Völkern der Sowjetunion die Hauptlast des Krieges aufzubürden, die mit Blut und unglaublicher Heldenhaftigkeit der deutschen Armee standhielt und den unaufhaltsam erscheinenden Vormarsch nicht nur stoppten, sondern Gefecht um Gefecht, Stück um Stück - bis nach Berlin – zurückdrängte und die Faschisten zur Hölle jagte.
In der jetzigen Berichterstattung faste dies ein Reporter vom Guardian wie folgt zusammen: „Die Berichterstattung des BBC über die Portsmouth-Feierlichkeiten am Dienstag haben es so dargestellt, das der D-Day der Sieg der Briten über Hitler war und das dies der "Wendepunkt" des Sieges war. Es gab wenig Anerkennung der Rolle Amerikas, von dem darauffolgenden Trümmerhaufen 1944-45 ganz zu schweigen. Bezüglich des letztendlichen Sieges: Es waren die Russen, die die bittersten Schlachten gekämpft haben, die schwersten Verluste erlitten haben und denen die meiste Anerkennung für Besiegung Hitlers gebühren. Können wir Erwachsen werden und das zugeben?“
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Nachrichten aus Norwegen, Dänemark und der Schweiz
Um den internationalen Entwicklungen Rechnung zu tragen, wurde vor kürzlich die Organisations- und Linkliste der Webseite aktualisiert. Sie beinhaltet jetzt die entsprechenden Links zu zwei verhältnismäßig neuen Webseiten, die von den Maoisten in Dänemark betrieben werden, sowie zusätzlich zwei Seiten der Genossen aus der Schweiz. Weiterhin wollen wir auch noch einmal auf die Webseite der Genossen aus Norwegen aufmerksam machen, die vor nicht all zu langer Zeit ihre Webseite vollständig überarbeitet haben und dort regelmäßig, und auch auf Englisch, veröffentlichen.
Von den Erstgenannten, den Genossen aus Dänemark, ist die erste der beiden Websites die „Kommunistische Bibliothek – Marxismus-Leninismus-Maoismus hochhalten, verteidigen und anwenden“, was ein Online-Archiv ist, welches durch seine Menge an dänischen Übersetzungen der Werke der Kommunistischen Partei Perus heraussticht. Die Zweite, „Sozialistische Revolution – Kämpft und wehrt euch!“ ist ein Webseite die Nachrichten behandelt sowie eine große Menge an aktuellen Umsetzungen ins Dänische. Allein im Monat Mai haben die Genossen zehn lange und sehr gut gemachte Übersetzungen veröffentlicht, sowie einen Bericht von einer Aktion in Kopenhagen.
In der Schweiz haben Anfang des Jahres die „Roter Stern Kollektive“ ihre eigenes Nachrichtenportal erstellt, wo unter anderem ihre Gründungserklärung sowie andere Materialien, beispielsweise ihr Aufruf zum 1. Mai, in französisch, deutsch und englisch gefunden werden können. Zusätzlich hat auch die „rote Agitprop- und Studiengruppe“ „Kampf und Kritik“ einen eigenen Blog unter der Parole „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ aufgemacht.
Auch wenn nicht brandaktuell, so möchten abschließend auch aufmerksam machen auf die Überarbeitung der Webseite der Genossen aus Norwegen, die Ende letzten Jahres die Webseite von Tjen Folket Media verbessert haben und dort kontinuierlich Nachrichtenbeiträge und Übersetzungen – zuletzt die norwegische Übersetzung von „Über die Ausrichtungskampagne Wahlen Nein! Volkskrieg Ja!“ - in ihrer norwegischen, sowie wichtige Nachrichten und internationale Zwei-Linien-Kampf-Dokumente in ihrer englischen Sektion veröffentlichen. In diesem Bezug haben die Genossen erst heute wieder ein sehr wichtiges Dokument veröffentlicht: „Die Universalität des langandauernden Volkskriegs verteidigen und anwenden.“
Alle Genossen die über die marxistisch-leninistisch-maoistschen Kräfte auf Weltebene informiert bleiben möchten sollten einen eingehenden Blick auf diese Webseiten richten und insbesondere unsere Leser aus Skandinavien sollten einen Augenmerk auf die Seiten der Genossen aus Norwegen und Dänemark haben.
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- Europa
Über den EU Wahlboykott in Finnland
Um den initialen Bericht über die Aktionen gegen die Wahlen in der Europäischen Union weiter zu vervollständigen haben genossen aus Finnland Informationen darüber weitergegeben, wie die Boykottkampagne sich in ihrem Land entfaltet hat.
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Privatschulen für künftige Privateigentümer
Nicht nur die repressiven Polizeigesetze schleifen gegenwärtig die demokratischen Rechte in der BRD. Auch im Bildungswesen gibt es die Tendenz, mit dem fadenscheinigen liberalen Demokratieversprechen zu brechen. Dies vollzieht sich in Form einer steigenden Zahl an Privatschulplätzen: „23 Prozent aller Akademikereltern schicken ihre Kinder auf eine Privatschule – ein Anstieg um 20 Prozentpunkte gegenüber 1995.“ Während sich die Lernbedingungen an öffentlichen Schulen seit Jahrzehnten verschlechtern, weichen wohlhabende Eltern auf Privatschulen aus. Die Reichen können sich also aus den Problemen des sonstigen Schulsystems rauskaufen – marode Infrastruktur, zu große Klassen, der immense Unterrichtsaufall.
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Erneut nationaler Aktionstag in Brasilien
Nach dem am 15. Mai in über 200 Städten des Landes bereits einige Hunderttausende gegen die geplanten Etatkürzungen im Bildungswesen auf die Straße gingen, hat es letzten Donnerstag erneut einen landesweiten Aktionstag gegeben, an dem sich allein in Rio um die 100.000 und Belo Horizonte um die 250.000 Menschen beteiligten. Mit den raschen Schlägen gegen die Rechte und Errungenschaften der Menschen in Brasilien durch die aktuelle Regierung ist für Viele das Maß jetzt einfach voll: Sie können und wollen nicht mehr so weiterleben wie jetzt und erheben sich in einem Protest, der bereits jetzt zum größten seit Jahren geworden ist.
Noch immer sind die Bilder der Proteste gegen die Fifa Weltmeisterschaft und die olympischen Spiele, auch wenn jetzt schon einige Jahre zurück, sehr lebendig in der Erinnerung: Hunderttausende Demonstranten, die sich den Zwangsvertreibung ganzer Stadtviertel entgegenstellten, die die Deals entlarvten, mit denen das Land für Stück für Stück an die FIFA Sponsoren verkauft wurde (bspw. die Vertreibung von den allgegenwärtigen kleinen Straßenhändlern, zugunsten der exklusiven Verkaufsrechts), die Revisionisten von den Demos vertrieben und die Bullen in Rio ins Meer trieben.
Die Proteste die sich aktuell in Brasilien entwickeln, sind von der gleichen Größenordnung. In hunderten Städten sind Tausende und Abertausende Menschen auf den Straßen um ihrem Hass gegen die Sparmaßnahmen, die Regierung Bolsonaros und den ganzen verrottenden alten Stadt zum Ausdruck zu bringen. Erneut ist das Fass zum überlaufen gebracht, erneut erheben sich die Massen in kraftvoller Aktion.
Innerhalb dieser bewegen sich unsere Genossen. Wenn die Bullen zurückgeschlagen werden von den Massen und in der ersten Reihe die Fahne der MEPR weht (wie auf einem der Videos zum 15. Mai eindrücklich zu sehen), wenn Einheiten Vermummter die US-Fahne verbrennen und Slogans gegen die US Intervention in Venezuela gerufen werden oder wenn man die Bilder der großen Blöcke auf den Demos sieht, die nicht die ewig gleichen Durchhalteparolen der Revisionisten verteilen, sondern tatsächlich die Interessen des Proletariats auf extrem kämpferische Art und Weise darstellen, dann sind das unsere Genossen.
Im Folgenden dokumentieren wir zwei kurze Videos über die Demos in Rio und Belo Horizonte:
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Video: Aktionen in Brasilien gegen Einstreichungen im Bildungswesen
Im folgenden Dokumentieren wir ein Video über veschiedene Aktionen die in den letzten Wochen in Brasilien, hauptsächlich am Tag des landesweiten Aktionstags (15. Mai), im Rahmen der Proteste gegen die Einstreichungen im Bildungswesen durchgeführt wurden. Zusammengestellt wurde das Video von den Genossen von der Revolutionären Volksstudenten Bewegung ("MEPR"):