Im größten Bundesland der BRD, Nordrhein-Westphalen, ist eine Diskussion los getreten, ob die Polizei die Nationalität eines Tatverdächtigen der nach einer Straftat festgenommen wurde, veröffentlichen sollte. Der Nordrhein-Westphälische Innenminister Herbert Reul sprach sich dafür aus. Die Polizeien in Brandenburg und Hamburg wenden diese Methode bereits an und veröffentlichen in jeder Presse Mitteilung die Nationalität der Tatverdächtigten mit. Angeblich würde das verhindern, dass Spekulationen über die Nationalität eines Tatverdächtigen ausbrechen und man würde Populisten und Rechten keinen Platz geben so gegen Ausländer und Flüchtlinge zu hetzen. In anderen Bundesländern, wie auch in NRW, gilt bisher die Regel, dass nur dann die Nationalität eines Tatverdächtigten veröffentlicht wird, wenn auch ein direkter Zusammenhang zwischen der Tat und der Nationalität besteht. Was auch immer das bedeuten soll?!
Klar muss sein, dass es sich bei Tatverdächtigen dessen Nationalitäten veröffentlicht werden soll lediglich um Verdächtige handelt und nicht um verurteilte Straftäter. Und Fakt ist das Menschen mit schwarzen Haaren und dunkler Haut viel häufiger von der Polizei kontrolliert werden, für Straftaten verdächtigt werden und festgenommen werden. Eben auch für solche, die sie überhaupt nicht begangen haben. Doch ist so etwas passiert und veröffentlicht ist eine chauvinistische Schlagzeile in der bürgerlichen Presse nicht mehr weit. So versuchen es die herrschenden einen Keil zwischen deutsche und migrantische Arbeiter zu treiben und zu spalten und schüren chauvinistische Vorurteile.