Wir dokumentieren einen Aufruf zu einer Kundgebung am 3. Oktober in Bremen aus Anlass des Tages der deutschen Einheit, der uns zugeschickt wurde.
Nieder mit dem deutschen Imperialismus!
Der 3. Oktober, der „Tag der deutschen Einheit“, ist der Tag an dem seit mittlerweile 30 Jahren von den Herrschenden dieses Land, dieser Staat und der deutsche Imperialismus gefeiert werden. Dieses Land, dessen Geschichte von etlichen Völkermorden, zwei begonnenen Weltkriegen und Ausbeutung und Unterdrückung etlicher Länder und Völker geprägt ist. Dieser Staat, der dieses verrottende, mörderische System schützt und seit Jahren eine immer stärkere faschistische Tendenz an den Tag legt. Der deutsche Imperialismus, der einer der größten Feinde der Völker der Welt ist und nach wie vor tagtäglich seine Aggression, so wie z.B. in Mali oder Afghanistan wo die BRD Soldaten stationiert hat, zeigt.
Auch im Wettstreit mit anderen imperialistischen Mächten macht Deutschland Schritte nach vorn, ist innerhalb der EU führende Kraft und macht sich diese zunutze. Und auch im Inland ist die Entwicklung eindeutig. Mehr Bullen auf unseren Straßen und in unseren Vierteln, die uns Tag für Tag schikanieren. Mehr Kameras auf den Straßen, die alles und jeden auf Schritt und Tritt verfolgen. Und auch auf digitalem Wege treiben die Herrschenden einiges voran, sodass demnächst sogar Kinder abgehört werden sollen. Und ganz besonders die am meisten Ausgebeuteten und unterdrücktesten Teile der Menschen haben darunter zu Leiden. Das heißt diejenigen, dessen Länder der Imperialismus, wenn nicht sogar der deutsche Imperialismus, ausgequetscht und in Schutt und Asche gelegt hat. Diejenigen die er vertrieben und zur Flucht gezwungen hat. Migranten, Geflüchtete und Ausländer, Menschen die „nicht Deutsch“ aussehen werden ganz besonders schikaniert von den Bullen, werden in den bürgerlichen Medien jeden Tag aufs Neue diffamiert, werden als minderwertig angesehen und haben am meisten zu leiden unter diesem kaputten Elendssystem. Lasst uns diesen Tag, der für Völkermord, Krieg, Patriarchat, Ausbeutung und Unterdrückung steht nicht einfach den Herrschenden mit ihren heuchlerischen Feierlichkeiten überlassen. Lasst uns darum am 3. Oktober auf die Straße gehen.
Kundgebung: 03. Oktober 14.00 Uhr am Ziegenmarkt