In Hamburg, Altona ist es am Samstag, den 9.5.2020 erneut zu einem widerlichen Übergriff der Polizei gekommen. Jugendliche haben sich gegen frühen Nachmittag in einer belebten Straße eingefunden um das schöne Wetter zu genießen. Doch der Polizei waren die jugendlichen wohl ein Dorn im Auge und wollten die Kleingruppe mit Gewalt auseinander reißen. Doch davon ließen sich die Jugendlichen nicht abschrecken und zeigten der Polizei Mittelfinger und ähnliche Respektlosigkeiten.
Die Bullen, scheinbar in ihrer Ehre gekränkt, gingen mit brachialer Gewalt gegen die Jugendlichen vor, schmissen sie auf den Boden, drückten ihnen die Knie ins Genick, packten Teleskopfschlagstöcke aus und ein anderer Bulle forderte von seinen Kollegen den Einsatz von Pfefferspray gegen bereits wehrlose am Boden liegende Jugendliche.
Eine ansonsten kleine Bagatelle von jugendlichem Ungehorsam wird in Zeiten von „Corona“ zur Straftat aufgebauscht. Der Staat in Form seiner Exekutive tritt mit exzessiver Gewalt auf. Doch zweierlei wird hierdurch deutlich. Erstens: die Jugend lässt sich trotz Corona und Polizeibrutalität nicht vom Rebellieren abbringen. Und zweitens: je mehr sich die Polizeigewalt häuft, desto mehr gärt es im Volk und umso größer wird der Widerstand. Sollen die Bullen mit ihrer massiven Gewalt und Repression fortfahren - der Widerstand wächst von Tag zu Tag und die Rebellion nimmt immer größere Ausmaße an.
In Hamburg kennt man inzwischen das Bild zahlloser Bullenwagen, die tags und nachts durch die Straßen patrouillieren. Doch anstatt eingeschüchtert fühlen sich die Menschen nur noch gestört durch die kontinuierliche Präsenz der Bullen, die bei jeder Kleinigkeit direkt Repressalien verhängen. Der Unmut der Bevölkerung tritt immer lauter und deutlicher Zutage.