Bei den Recherchen zu diesem Artikel bin ich schwach geworden: „So geile Beats und einen mega guten Flow hat die Frau!“, schoss es mir durch den Kopf. Ich habe mir Nicki Minaj angeguckt.
Als Recherchegrundlage für irritierende Frauenbilder im Hip Hop. Dieser Artikel soll natürlich darauf abzielen am Ende den Blick für empfehlenswerte female Hip Hopperinnen zu erweitern. Aber, man krass, der Track „Barbie Dreams“ haut so rein. Kein Wunder, dass er nach knapp anderthalb Jahren 110 Millionen Aufrufe alleine auf Nicki Minajs Youtube Kanal nachweisen kann. Und dazu das bunte Video einschließlich zehn leuchtender verschiedener Haarfarben der Künstlerin und das selbstbewusste Auftreten inklusive durchdringendem perfekt geschminktem Augenaufschlag von Nicki, stark gemacht. Ich will nicht weggucken. Ich weiß gar nicht mehr, warum das scheiße ist. Es zieht mich in den Bann. OK, jetzt gucke ich das Video zum dritten mal: Ich sehe lange Fingernägel, einen kurvigen Körper. Und als Nicki Minaj ihre Brüste knetet bleiben sie so luftballonrund, dass auch für das ungeübte Auge hier vermutlich Silikonimplantate unter der Haut sichtbar werden. Ach herrlich, dieses wunderbar breite Gesäß. In den 90er Jahren wurde ich noch von MitschülerInnen gehänselt, weil mein „Arsch so fett ist“. Ja, früher gab es ein anderes Schönheitsbild: Schlank und flach wie die damaligen Supermodels Claudia Schiffer, Kate Moss, oder Cindy Crawford. Diese Damen begegneten vor 25 Jahren mir und meinen MitschülerInnen in den Massenmedien. Schlank sein war das Wichtigste. Den Schokoriegel am besten wieder ausspucken, nachdem man ihn geschmeckt hat. Es verkaufte sich auch ein Produkt namens „Slim Fast“ sehr gut in den 90ern. Man habe das nur trinken müssend nichts weiteres essen und man sei am Ende schlank. Schlank sein war das ultimative Ziel! Heutzutage hat sich das Schönheitsideal gewandelt. Im Moment ist vor allem bei den Frauen ein klares Bild zu erkennen. Stramme Oberschenkel und ein riesiger praller Arsch sind ultimativ erstrebenswert sexy und in den besten American Hip Hop Videos zu sehen, auch die deutsche Shirin David zeigt in ihrem Video zu „Gib ihm“ wie es aussieht, wenn unter straffer Haut die dicken Arschimplantate wackeln. 51 Millionen mal wurde das Video innerhalb eines Jahres aufgerufen. Shirin David kopiert, was Nicki Minaj ausmacht: Den Sprechgesang, der phasenweise am Ende der Strophe ganz tief gesprochen wird. Und die Körperbewegungen der Choreografie sind synchron zu dem, was Nicki Minaj so interessant macht: Weiche Impulse gemischt mit roboterartigen stockenden Moves. Und auch die milliardenschweren erfolgreichen Kardashians leben es vor. Die Kardashians sind eine Familie, die superberühmt wurden durch die reality Show „Keeping up with the Kardashians“…ach nein, so war das ja nicht…Kim Kardashian hat die ganze Familie 2003 auf den Weg des Ruhms gebracht, indem ein Sexvideo mit ihrem damaligen Freund, Rapper Ray J, an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Das entblößen und zur Schau stellen ihres Körpers und der Einblick in ihre sexuellen Handlungen wurden vermarktet und als Sprungbrett in das Rampenlicht genutzt. Neben vielen Skandalen und Gossip-Stories, ist es heftig, dass sich diese Familie durch kosmetische Operationen in der letzten Dekade zu prallen kurvigen Frauen gemausert hat. Tausendfach adaptiert ist der Schminkstil der Kardashian-Schwestern. Der Beauty Markt der Jugend bietet momentan zahlreiche erdfarbenen Shades an Contouring. Youtube weist nicht nur Make-Up Tutorials von den Kardashians selbst auf, sondern auch unzählige Videos von normalen jugendlichen Mädchen, die zeigen wie sie in ca. einstündigen Routinen ihre Gesichtshaut auf den Look der Kardashians vorbereiten und am Ende alle gleich aussehen: Ein orientalisch (Warum ist das orientalische denn in der aktuellen Popkultur so beliebt? Die Jankees schreiben sich mit ihrem Einmarsch nach Afghanistan zum Beispiel die „Befreiung“ der afghanischen Frauen auf die Fahne. Der orientalische Look der neuzeitlichen sexualisierten beliebten Frauen steht für das willige dankbare Wesen, dass jetzt unterwürfig willens das schmückende dankbare Beiwerk des Mannes ist) strahlendes Gesicht mit viel Tiefe, hohen Wangenknochen, schmaler Nase und spitzem Kinn. Beim Angucken dieses einen Videos, dass Kim Kardashian bei Vogue hochgeladen hat, bin ich gerade extrem geschockt, wie viel beige Paste sich die Frau auf sämtliche Partien des Gesichts schmiert. Ich bin keine Hautärztin, aber, ist das noch gesund für die Haut? Auch ich schminke mich gelegentlich und mir sind alle verwendeten Produkte ein Begriff, darum denke ich schon, dass ich berechtigt bin zu sagen, dass ein Fünftel der Verwendeten Utensilien genügt, um einen ebenmäßigen Teint zu erzielen. Vermutlich verwendet Kim Kardashian nur so mega viel Zeug, damit die teuren Beauty Produkte, die sie anwirbt schneller von ihren schminkwilligen Followern aufgebraucht und somit neugekauft werden. Warum ist es „in“ sich so zu schminken? Es könnte ein Umkehrschluss der wenigen Selbstbestimmung sein, die Frauen heutzutage immer noch erfahren: Vielleicht gibt das Schminken, das Verkleiden, das Kümmern um sich selbst in diesen 60 Minuten vor dem Spiegel ein gewisses Gefühl der Kontrolle über das eigene Leben, über das eigene Gesicht? Fühlt sich das gut an? Ohne Schmerzen und OP, kann der Pinsel geschwungen werden und die Wangenknochen können in Szene gesetzt werden.
Nun komme ich zu den schmerzhafteren Veränderungen. Zu den von den Kardashians implizit propagierten Schönheits-OPs gehören: Lip-Jobs, Brustvergrößerungen, den Arsch komplett aufpolstern und das Entnehmen einer Rippe (hier als kleine Erinnerung: Die Rippen stellen eine natürliche Schutzfunktion des Körpers für die inneren Organe dar. Eine Frau lässt sich bei einer OP zur Entfernung ihrer Rippen also einen Teil ihres natürlichen Knochenschutzpanzers entfernen). Wer von Haus aus einen dicken Hintern und eine schmale Taille hat, kann sich freuen und sich heutzutage selbstbewusst in die kapitalistisch hypnotisierte Jugendszene raustrauen. Wer eher genetisch mit einer schlanken Figur ausgestattet ist und trotzdem im Trend sein will, kann sich Arschimplantate dazuoperieren lassen, oder Hosen kaufen mit eingenähten Po-Polstern. Sich Fettfressen ist nicht angesagt: Denn der Bauchbereich zum Beispiel soll ja schlank bleiben. Das Fett sollte sich nicht selbst seinen Weg suchen. Teure Operationen sind die sicherste Methode um à la Minaj modifiziert zu werden!
Was für ein Schwachsinn! Genossinnen müssen fit und gesund sein. Egal, ob sie dabei kurvig, massig und schwer sind, oder bei gesunder Lebensweise zu einer athletischen Figur neigen. Die wichtigste Grundhaltung ist die Besinnung auf das Wesentliche: Werte nicht aus den Augen verlieren, politische Wesen bleiben, die Arbeit nicht in das Make-Up, sondern in den Klassenkampf stecken. Und was haben die Genossinnen davon mit dem kapitalistischen Beauty-Style-Attitude zu brechen und da nicht mitzumachen? Vor allem junge Genossinnen, die dem Druck des kapitalistischen Marktes und der Hetze durch Mobbing ausgesetzt sind? Ja, ihr werdet vermutlich in der Gruppe der heutigen Jugendlichen erstmal einsam sein, wenn ihr das Beauty-Game nicht mitspielt, wenn es euch egal ist, ob euer Kleidungsstil, eure Frisur, oder eure Make-Up Produkte und die Zeit die ihr da reinsteckt im Trend ist. Was wartet am Ende der Verweigerung dieser Ideale auf euch junge Frauen? Eine Jugendliche die diesen Wahn nicht mitmacht entzieht sich der Unterdrückung des herrschenden Systems. Sie hat am Ende mehr Taschengeld übrig, dass nicht in die vielen verschiedenen Schattierungen an Make-Up fliest, oder in das Sparschwein für die nächste Schönheits-OP. Genossinnen, macht euch bewusst, dass ihr euch von dem Diktat der Musikvideos, berühmten Künstlerinnen und Make-Up Tutorials in Ketten legen lasst. Wenn diese vorgeschriebenen Ideale euren Alltag zu einem Großteil bestimmen, müsst ihr das zerschlagen! Das System in dem wir leben prügelt uns tagtäglich ein, dass der Wert einer Person von ihrer oberflächlichen Erscheinung, ihrer Herkunft, oder der Klassenzugehörigkeit abhängt. Aber das ist falsch! Du, die junge Frau, die diesen Artikel hier liest und die den Sinn dahinter verstehen will, du musst alles dafür tun, dass das nicht mehr so ist! Teure Beauty- und Markenprodukte zu besitzen und benutzen zu können - oder eben nicht - spaltet! Die Werbung und Medienpräsenz dieser ganzen überflüssigen Scheiße ist darauf ausgelegt Kohle in die Kassen bestimmter Leute zu bringen. Und zu diesem Look gehört auch ein bestimmtes Verhalten: Das sogenannte „Bitch-Attitude“. Und was bedeutet Bitch? Übersetzt heißt es Hündin. Das wiederum soll suggerieren, dass die Bitch sich „wahllos ficken“ lässt! Dies ist hier absichtsvoll hart beschrieben, denn als nächstes wird die Frage gestellt: Welche Frau, möchte sich als Hündin bezeichnen und kann gleichzeitig glauben, ihre Würde zu verteidigen? Nicki Minaj und Shirin David setzen sich in ihren Videos so in Szene, dass ihr Körper eine zentrale Rolle in ihrer Präsenz spielt. Nicki ist inhaltlich wichtig, dass ihr Kerl es ihr mindestens drei mal in einer Nacht besorgen kann und Shirin heiligt ihre geilen Markenklamotten. Außerdem macht sie „deine große Liebe heut zu deinem Ex“. Voll gemein, wer will denn das hören? Sie spannt dir deinen Mann aus? Das ist nicht witzig und auch nicht cool. Für wen singt sie das? Finden eventuell einige Typen cool. Aber liebe junge Mädels, lasst euch gesagt sein, dass ein kommunistischer Genosse auf so eine Scheiße nicht stehen wird. Korrekte ideologische und politische Überzeugungen führen bei kritischem Denken dazu, dass man sich nicht so scheiße verhält. Auch, wenn Hip Hop Videos suggerieren, dass man sich als Frau extrem sexistisch und derbe geben muss, um als Wesen zu bestehen. Auch, wenn so viele Frauen die auf Youtube und Spotify viele Klicks haben weil sie nach aktuellen Beautystandarts gestylt sind, ist das die Welt, in der eine junge Frau wirklich leben will? Und möchten die jungen Männer sich auch vorrangig nur mit Vaginas und Geld und Status auseinandersetzen und das als Hauptthema in der Musik vorgesungen bekommen? Die Frau soll das Make-Up konsumieren und der Mann die Frau. Wenn man das Make-Up durch Sklavenarbeit ersetzt, dann wird klar, dass das leider Jahrhundertelang schon so praktiziert, bzw. akzeptiert wird. Der Theoretiker Thomas von Aquin hat Anfang des 13. Jahrhunderts gesagt „Es steht fest, dass das Weib dazu bestimmt ist, in der Botmäßigkeit des Mannes zu leben, und daß sie keine Macht über sich selber hat.“ Und der sogenannte „gute“ Papst, Johannes der XXIII, hat noch Anfang des 20. Jahrhunderts gepredigt „Gott und die Natur hat der Frau andere Aufgaben gegeben als dem Manne. Sie soll das Werk des Mannes veredeln und ergänzen“ Das machen die genannten Frauen der Popkultur. Top gestyled. Als Vorbilder für Millionen Mädchen. Schön sein und sich den ganzen Tag mit Sex und Besitztümern beschäftigen. Und sich von mächtigen Männern gefallen lassen sich an der Vulva berühren zu lassen. „Grab em by the pussy“ als Zitat von Donald Trump dem Präsidenten der USA, ist so ungefähr einer der zeitgemäßen Aussprüche die sich in die oben genannten historischen anti-feministischen Aussagen einreiht. Das muss sich niemand bieten lassen! Jungen Mädchen muss man als Vorbilder natürlich Clara Zetkin und Rosa Luxemburg empfehlen die den internationalen Frauen und Arbeiterkampf vorangebracht und geführt haben. Und auch Genossinnen aus anderen Teilen der Erde reihen sich gut als weibliche Gegendarstellungen zur aktuellen sexistischen weiblichen Medienpräsenzen ein: Genossin Edith Largos aus Peru zum Beispiel, die Kader der KPP war und durch ihre Guerilla Kämpfe Berühmtheit erlangte und im Jahre 1982 im Kampf gefallen ist. Aber all diese Frauen haben keinen zeitgenössischen Hip Hop gemacht und sind nicht in den Massenmedien vertreten. Wen sollen junge Mädchen denn jetzt hören? „Alice Schwarzer pumpt kein Rap deswegen gibt es mich! Ich muss höher springen, schneller laufen, geiler Rappen. Ich muss tiefer tauchen, besser schwimm’ im Haifischbecken. Mädels könn’ mehr als behindert aus Autos posen. (…) Alle Mädels salutiern’, Mädels wir marschiern'. Die Uzti ist geladen und die Nägel sind lackiert!“, singt Lumaraa in ihrem Song „Ladies First“. Daran, dass sie das Wort „behindert“ als Beleidigung benutzt und auch das Benutzen von Nagellack propagiert, kann sie noch arbeiten, aber es ist ein Anfang. „Fast du mir ungefragt an den Hintern gibts direkt die Faust“, ist aber schon mal selbstbestimmter Aktivismus ohne Make-Up Pinsel und Schönheit-OP, sondern mit den Mitteln, die Frau in der Situation hat. „Lass dir nichts von dieser Männerwelt erzähln’, du bist kein perfektes Model lern dazu zu stehn’. Du musst dir kein Botox spritzen, du musst deinem Lover keine Fotos von deim’ Popo schicken!“ Danke, Lumaraa, du hilfst mir mit deinem Songtext hier. Allerdings weiß ich nicht, wie sie ins Rap-Game gekommen ist und auch die Bezeichnung „Feministin“ weist sie bei einem Interview mit dem Tagesspiegel 2017 von sich zurück. Sie mache lediglich die Musik zu der sie Bock hat und sagt das wozu sie Bock habe.
Meine Top Empfehlung sind andere Frauen. Eine aus Großbritannien. M.I.A. aus London rapt seit 2003. Auch über politische Themen, beispielsweise die Migrationskrise. In Nord Srilanka war ihr Vater ein tamilischer Kämpfer, der sich im Bürgerkrieg für die Freiheit seines Volkes einsetzte. Im Alter von 10 Jahren ist die Rapperin mit ihrer Mutter nach London immigriert. Sich damit auseinanderzusetzen, was aus den Hinterbliebenen Kämpfern in Sri Lanka geworden ist sah sie als ihre Hauptaufgabe nach Beenden des Studiums an einer Kunstschule. Sie hat geplant Dokumentarfilmerin zu werden. Gegen Morde Vergewaltigungen und Genozide, gegen die Politik, die ihrer Meinung nach nichts getan hat, steht sie auf. Sie hat es sich selbst zur Aufgabe gemacht die Welt darüber aufzuklären, was in Sri Lanka passiert ist. In ihrem Video zu ihrem Song „Born free“ zeigt sie Exekutionen von Menschen in Sri Lanka. Ihre Volksgruppe - die Tamilen - hat sie gegen rothaarige Personen eingetauscht, um einen Bezug zu Rothaarigen in Amerika herzustellen, damit ihre Botschaft eindeutiger werde. „In meinem gesamten Werk thematisiere ich Migrantengeschichten“, erklärt M.I.A. Das ist, was im Großteil der Musikvideos von M.I.A. los ist. Ein kämpferisches Gegenbild zu den Beauty-Sklavinnen, die mit Statussymbolen in den Videos und Songtexten prahlen. M.I.A. baut aus einer Menschenpyramide beispielsweise ein Schiff nach, auf dem sie in ihrem Video „Borders“ steht. Aber auch M.I.A. ist widersprüchlich: das sie 2016 Werbung für Recycelte Klamotten für H&M gemacht hat wird ihr kritisch angehaftet.
Als zweites beleuchte ich die Drummerin von M.I.A. Diese ist Amerikanerin, nennt sich als Solokünstlerin Madame Gandhi und engagiert sich für die weibliche Befreiung und benutzt dabei nicht die eingangs beschriebenen stereotypen Bilder. Als Beauty und Style Tipp teilt sie in ihrem Lied „Top Not turn up“, dass es sich loht einen Dutt zu machen, wenn man etwas geschissen kriegen will. Also: „This is a song about getting the work done. Hair up in a bun, that’s the most fun. Hearing myself when I go for a run. Or maybe I’m practicing the drums, or maybe I’m writing on this song. The takeaway point is I’m talking to no-one. Protecting my vibes that are wholesome, trying my best to stop actual problems. If you want to hang with me then you have to roll up your sleeves and work with me! This is ain’t no time to come flirt with me.“ Also junge Frauen und Mädchen, hier nochmal für euch übersetzt, das kann euch erwarten, wenn ihr euch den Ketten der kapitalistischen Beauty- und Bitch-Industrie entzieht: Ihr könnten eine Freundin haben, oder eine sein, die ihre Freizeit damit verbringt sich praktisch zu stylen, um sich dann damit zu beschäftigen, wie man die Welt etwas besser machen kann. Wie man Probleme lösen könnte, ohne dabei gestört zu werden, zum Beispiel durch unnötiges angeflitet werden. Und ich sage euch, hört es euch an! Wenn da so geile Lieder bei rauskommen wie bei M.I.A. und Madame Gandhi kann man dazu tanzen, abhängen und auch einen respektablen Lifestyle in der heutigen Jugendszene genießen.
Zu guter Letzt möchte ich den deutschen-Rap nicht vergessen. Keine kommerziellen Ansprüche und dazu auch nicht so große Präsenz wie andere Künstlerinnen hat zum Beispiel die Hamburgerin Mariybu. Sie beschreibt in „Schick“, wie es ist endlich einen gesunden Körper zu feiern! „Geben einen Fick, denn wir wissen wir sind schick! (…) Alle Körper alle Farben, alle können alles tragen. Holen uns zurück was uns gehört, dass hier sind unsre Straßen. Zeigen unsre Narben, du willst deine Meinung sagen, doch es geht hier nicht um dich, wir werden dich nicht danach fragen!“
Vielleicht ist sie „Born this way“ (Lady Gaga)
Quelle: https://www.cosmopolitan.de/lady-gaga-pur-und-schoen-66981.html
Nicki Minaj ist definitiv „not born this way“…
Quelle: https://pagesix.com/2018/08/16/thanks-to-beyonce-the-classic-burberry-check-is-making-a-comeback/#2
Sind das Arbeiter im Lebensmittelmarkt? Nein! „Wir sind Models wir sind Freaks“
Quelle: https://www.azubiyo.de/stellenanzeigen/verkaeufer-m-w-d_edeka_4de9e1g9/
Kate Winslet, Schauspielerin, ungeschminkt, ist auch OK.
Quelle: Vanity Fair
Schauspielerin Lisa Bonet setzt schon seit Jahrzehnten auf dezentes Make-Up
Quelle: https://images.app.goo.gl/jQNoyVBycJAZkrth6