Die sogenannten Corona-Maßnahmen (vulgo: Repressionsmaßnahmen)werden ausgeweitet und die Befugnisse der Repressionsbehörden ausgebaut. Bullen dürfen nach ‚Augenmaß‘ kontrollieren, ob die Corona-Maßnahmen auch eingehalten werden und entscheiden selbst, wann sie eingreifen, und wann sie beide Augen zudrücken.

Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass die Hamburger Polizei mal wieder über die Strenge schlägt und ihre Bullen ohne Feingefühl für Verhältnismäßigkeit einen jugendlichen wegen des Nichttragens einer Mund-Nasen-Bedeckung halb tot fährt. Wir erinnern uns: das ist dieselbe Polizeibehörde, die kurz nach dem Tod von George Floyd nichts besseres zu tun hatte, als einen migrantischen Jugendlichen wegen falschem Fahrverhaltens auf einemE-Roller vor einem „I can’t breathe“ Gedenkgraffiti halbtot zu würgen.

Amateuraufnahmen zeigen eindeutig, wie die wild gewordenen Bullen mit Vollgas im dicht belebten Stadtpark einem weglaufendem jugendlichen Hinterherfahren und mit Vollgas knapp überrollen. Die Verfolgung ist dermaßen brachial, dass das selbst Polizeiauto während der Verfolgungsjagd starke Schäden nimmt und in Reparatur muss. Nur durch einen gekonnten Sprung zur Seite entging der Jugendliche schwersten Verletzungen.

Die zu Fuß verfolgenden Bullen schnappten den Jugendlichen kurz darauf.

Hier das Video

Die Inkaufnahme von schwersten Körperverletzungen und die hollywoodreife Hetzjagd erfolgte nicht aufgrund schwerwiegender Straftaten wie Mord oder Vergewaltigung, sondern einer schlichten Ordnungswidrigkeit. Im wurde zur Last geworfen, dass er seine Freundin ohne Mund-Nasen-Bedeckung umarmte und sich den Bullen respektlos gegenüber verhielt. Diese autoritären Charaktere fühlten sich wie so oft in ihrer Ehre gekränkt und setzen alles auf brachiale Verfolgung um dem Jungen eine Lektion zu erteilen – koste es, was es wolle.

Dabei ist es keineswegs verwunderlich, dass die Bullen zunehmend brutaler gegen die Jugendlichen vorgehen. Denn nichts anderes ist zu erwarten, wenn einer gesamten Behördenbranche reihenweise mehr Befugnisseneingeräumt und quasi ein Freifahrtschein für jede Schandtat ausgestellt wird - wie so gut wie jedes Urteil gegen illegale Gewaltexzesse durch Polizisten beweist (man denke nur an G20). Die Bullen werden in Deutschland von den starken Lobbyvereinigung DPolG (Deutsche Polizeigewerkschaft) und GdP (Gewerkschaft der Polizei) vertreten und geschützt. Da außerdem die politische Macht aus den Gewehrläufen kommt (Mao) und die Bourgeoisie auf die materielle Gewalt aus der Knarre für ihre Herrschaft angewiesen ist, nimmt sie es bei ihren militanten Söldnern (Polizei und Militär) mit den Gesetzesüberschreitungen und den Gewaltexzessen nicht sonderlich genau. Hauptsache, sie stehen zu ihrer Bourgeoisie. Wie sie sich dem Volk gegenüber verhalten ist zunächst(weitestgehend) Nebensache.

Doch das wird sich rächen…