Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine und der Aufrüstungskurs der deutschen Bundesregierung freut vor allem einen: die Waffenindustrie. Als viertgrößter Waffenexporteur ist die BRD ganz oben mit dabei im Geschäft mit dem Krieg und hat einiges zu bieten. Im Jahr 2021 wurde mehr denn je mit deutschen Waffen verdient. Jetzt, mit dem neuen Krieg und den üppigen Aufrüstungen, die der deutsche Staat an seinen Streitkräften vornehmen möchte, dürften die Gewinne der Waffenindustrie noch weiter anwachsen.
Gutes Beispiel ist Rheinmetall. Der Rüstungskonzern hat seit dem 24. Februar 2022 ein mächtiges Hoch im Aktienkurs zu verzeichnen. So ist der Kurs, Stand 01. März 2022, um 42,3 Prozent gestiegen. Es ist der höchste Aktienwert, den der Konzern seit 10 Jahren verzeichnen kann. Gleichzeitig brachte sich Rheinmetall auch für die Aufrüstungspläne der BRD ins Spiel. So bot Rheinmetall-Chef Armin Papperger an: „Wir haben für das Ministerium aktuell Listen aufgestellt, was kurzfristig verfügbar wäre. Wir als Rheinmetall könnten in kurzer Zeit Ausrüstung im Wert von 42 Milliarden Euro liefern.“ Darüber hinaus seinen innerhalb von zwölf Monaten logistische Fahrzeuge, innerhalb von 18 Monaten Radfahrzeuge und innerhalb von 24 Monaten auch Kettenfahrzeuge lieferbar.
Der Zynismus, der hinter dem Geschäft mit dem Krieg steht, ist kaum zu überbieten. Während das Blut des ukrainischen Volkes vergossen wird, das nun diesem imperialistischen Krieg ausgesetzt wurde, schmieden andere Pläne, wie sie mit dem Krieg möglichst viel Profit machen können. Dieses System, der Imperialismus, ist krank und gehört von den Unterdrückten endgültig zerschlagen und in die Geschichte verbannt.