Nunmehr seid Jahren soll den Menschen weisgemacht werden, dass die Inflation Folge von Ereignissen wären, die außerhalb der Wirtschaft liegen. Die Preissteigerungen sollen als Folge von „Corona-“ und „Ukrainekrise“ akzeptiert werden.

Dass die Preissteigerungen sein müssen und steigende Produktionskosten die Konsumenten und nicht die Profite der Konzerne belasten sollen, wird sowieso überall als selbstverständlich angenommen.

 

Sonnenöl

 

Ein bürgerliches Magazin ist aus diesem Mantra der Unwahrheit etwas ausgeschert und hat anhand von Speiseöl und Diesel offengelegt, dass die steigenden Preise vor allem Profitmaximierung sind. Die Preissteigerungen für Speiseöl lagen in den dreistesten Fällen bei 270%, während der Weltmarktpreis im selben Zeitraum „nur“ um 62% gestiegen ist. Auch beim Diesel lässt sich nachzeichnen, dass die Dieselpreise bei steigenden Rohölpreisen zwar gestiegen sind, aber die Preise nicht zurückgenommen wurden, wenn dieser Trend rückläufig war.

 

Diesel

 

Das sind nur zwei Beispiele von vielen die zeigen, dass die Mehrkosten für viele Güter des täglichen Bedarfs vor allem in die Taschen die Monopole wandern. Und die Herrschenden in diesem Land, hier vertreten durch Finanzminister Lindner, haben keinerlei Interesse, dem einen Riegel vorzuschieben. Laut ihm lägen nicht einmal Zahlen über die Gewinne der Konzerne vor, weshalb man auch nicht tuen könne – was ich nicht sehen will, existiert auch nicht. Die Überproduktionskrise des Imperialismus wird als Krise für die Massen umgeleitet.