Am 27. Januar 2024 führte die „Palästina Allianz Hamburg“ eine Kundgebung für die Freilassung der inhaftierten LLL-Demonstranten auf dem Hamburger Gänsemarkt durch. Bei der diesjährigen Lenin-Liebknecht-Luxemburg Gedenkdemo am 14. Januar in Berlin startete die Polizei einen brutalen Angriff auf einige Teile der Demonstration. Besonders diejenigen, die den heldenhaften Widerstand des palästinensischen Volkes in den Vordergrund stellten, gerieten an diesem Tag ins Visier der Berliner Bullen. Sie schlugen zahlreiche Genossen krankenhausreif und verhafteten mehre Genossen, von denen zwei immer noch in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Moabit einsitzen. Ihnen wird vorgeworfen, sich gegen diese massive Gewalt des Schlägertrupps Polizei Berlin gewehrt zu haben.
Deshalb kamen unterschiedliche Organisationen am 27. Januar in Hamburg zusammen und trugen ihre Solidarität mit den Verletzten, Verhafteten und Inhaftierten der LLL-Demo auf die Straße. In Redebeiträgen unterschiedlicher Organisationen wurde die Polizeigewalt verurteilt, die Lügen der Berliner Landesregierung zu dem Vorfall denunziert und die Freilassung der Inhaftierten gefordert. So wurden auch Lenin, Liebknecht und Luxemburg in den Redebeiträgen zitiert und als große Vorkämpfer der Unterdrückten in allen Ländern hervorgehoben.
Aktivisten des Roten Bund waren auch Teil der Kundgebung. In seiner Rede rief der Rote Bund zur Solidarität mit den inhaftierten Genossen auf, forderte ihre Freilassung, die Einstellung aller Verfahren und dass die Bullenschläger zur Rechenschaft gezogen werden. Außerdem wurde dazu aufgerufen, die antiimperialistische Bewegung weiterzuentwickeln und zu stärken, Aktionen für die Gefangenen zu entwickeln und an die Stelle der Zwietracht die Solidarität zu setzten.
So war die Kundgebung ein kraftvolles Zeichen dafür, dass die inhaftierten Genossen nicht allein sind und Menschen von Hamburg bis Berlin an ihrer Seite stehen und den Kampf für sie nicht aufgeben werden, bis sie frei sind!