Auf Baustellen in Deutschland gab es 2023 fast 100.000 registrierte Arbeitsunfälle und regelmäßig kommt es auch zu Todesfällen, Mord durch Arbeit. Offiziell kamen mindestens 76 Bauarbeiter bei ihrer Arbeit ums Leben.

Rund 45 Prozent der Toten auf dem Bau kommen aus dem Ausland. Wohingegen nur rund ein Viertel der Arbeiter auf dem Bau keinen deutschen Pass.

Es git regelrechte Kolonien gibt, in denen vor allem Menschen aus den östlichen Nachbarländern als „illegale“ unter Plastikplanen und in ihren Autos hausen und ab fünf Uhr morgens starten die „Scheinselbständigen“ dann in ihre 6 Tage Woche.

Da wird nur gegen Cash gearbeitet, weil nur so die Flexibilität auch wirklich gewährleistet ist. Sozialversicherungsbeiträge, Steuern, Krankenkassen-, Berufsgenossenschafts- und Rentenversicherungsbeiträge werden nicht geleistet und entsprechend können Leistungen nicht in Anspruch genommen werden.

Der Ruf der IG BAU nach mehr staatlicher Kontrolle mag - abgesehen davon, dass die Gewerkschaft die konkrete Lebens- und Arbeitssituation der Bauarbeiter wenn dann nur oberflächlich kennt - zwar berechtigt klingen, doch zerstören Zoll und Polizeikontrollen nicht das System der Versklavung ausländischer Bauarbeiter in Deutschland für die Profite der Monopole, sondern die Existenzen von Familien in der dritten Welt.