Indien:
24. August:
Im Palmau Bezirk des Bundesstaates Jharkhand wurden in einem Guerilla-Angriff auf ein Bauunternehmen sechs Fahrzeuge in Brand gesetzt. Darunter zwei große Transportfahrzeuge, zwei Traktoren, ein Motorrad und ein Planiergerät. In den Artikeln welche über diesen Angriff berichten wird besonders betont, dass diese erneute Attacke auf gar keinen Fall eine größere Wiederbelebung maoistischer Aktivitäten in der Region bedeute und ein Angriff auf Bauunternehmen, angeblich zeigen würde, dass die Kommunistische Partei (Indiens) Maoistisch dort nicht in der Lage wäre größere Attacken auf andere Ziele durchzuführen. Gleichzeitig redet der Artikel davon, dass dieser Angriff nur gelungen ist, weil diese Bauunternehmen keinen Kontakt zur Polizei aufgenommen hat, welche mit ihrem Schutz den Angriff angeblich verhindert hätte. Besonders kurios ist, dass der Artikel Bauunternehmen dafür kritisiert, dass sie des öfteren keinen Kontakt zur Polizei aufnehmen, aus Angst von Schutzgeldforderungen der Polizeien. Diese Schutzgeldforderungen der Polizei seien aber das kleinere Übel, wenn es darum ginge dass die Bauunternehmen durch die Polizei angeblich Sicherheit gegen die Maoisten bekämen. Alleine diese offene Parteinahme für die korrupte Polizei, in der die Korruptions- und Schutzgeldpraxis nicht einmal denunziert wird, zeigt dabei wie verzweifelt die indische Reaktion versucht die Tendenz zu verdrehen, dass es ihr bankrotter Staat ist, welcher schwächelt und nicht die neudemokratische Revolution in Indien.

08.September: 
Das die Behauptungen, die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) könnte im Bundesstaat Jharkhand keine schwerwiegenderen Operationen durchführen falsch ist, zeigt die Erschießung eines ehemaligen Mitglied der zentralen Polizeireserveeinheit im Bezirk West Singhbhum. Dieser wurde für seine weitere Tätigkeit als Polizeiagent und Anti-Volksaktivitäten getötet, welche er auch nach seiner Entlassung fortsetzte.

11. September:
Im Sukma Bezirk des indischen Bundesstaates Chhattisgarh, versammelten sich Anwohner aus 25 Dörfern um gegen einen Fake-Ecounter der alten indischen Streitkräfte zu protestieren. Fake-Encounter, auf Deutsch in etwa „falsche Feuergefechte“ sind gefälschte bewaffnete Auseinandersetzungen und erdachte Schusswechsel mit denen der alte indische Staat oft die von ihm durchgeführten Exekutionen von maoistischen Kämpfern oder von normalen Massen rechtfertigt. In Wahrheit handelt es sich bei diesen „Fake-Encountern“ desöfteren um Hinrichtungen von Maoisten nach ihrer Gefangennahme, welche im Anschluss durch angebliche Kampfhandlungen legitimiert werden sollen. Ein anderes Beispiel ist die Exekution von Dorfbewohnern in Gebieten in denen die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) und die unter ihrer Führung stehende Volksguerillabefreiungsarmee  stark ist und welche mit dem Volkskrieg in Indien sympathisieren. Diese getöteten Dorfbewohner werden in solchen „Fake-Encounter“ durch Militär, Polizei und reaktionären indischen Medien als „Maoisten“ gebrandmarkt, welche in einem Feuergefecht getötet wurden. Diese Taktik wird auf der einen Seite benutzt um die Opferzahlen von angeblich getöteten Maoisten in die Höhe zu treiben und so den konterrevolutionären Krieg des alten indischen Staates gegen den Volkskrieg in Indien stärker zu machen als er ist. Die andere Funktion dieser „Fake-Encounter“ ist es schlicht Krieg gegen die Massen zu führen auf denen sich der Volkskrieg in Indien basiert, in der Hoffnung diese davon abzuhalten Teil der neudemokratischen Revolution in Indien zu sein. Doch wie überall auf der Erde tränkt das Blut der Massen die Revolution und bewegt immer mehr zur Revolution und hält sich nicht davon gegen Ausbeutung und Unterdrückung aufzustehen.

Ein solcher „Fake-Encounter“ fand nun am 05. September im Wald zwischen den Dörfern Tadmetla und Duled statt, bei dem angeblich zwei maoistische Kämpfer in einer anti-maoistischen Operation getötet worden sein sollen. Die protestierenden Anwohner der verschiedenen halten jedoch dagegen, dass es sich bei den Ermordeten um zwei Dorfbewohner handeln soll, welche am 11. September von einem Markt auf dem Weg nach Hause von der Polizei entführt und in den nahegelegenen Wald gebracht worden seien. Am nächsten Tag hätte dann die Polizei behauptet das die beiden Ermordeten in einem Feuergefecht getötet wurden. Bei den Opfer dieser Hinrichtungen handelt es sich um einen Bauern und Schneider und einen Betreiber eines kleinen Lebensmittelladens.

Die protestierenden Dorfbewohner versprachen auf ihrer Versammlung den Protest gegen die Sicherheitskräfte des alten indischen Staates weiter zu intensivieren und eine Demonstration vom Dorf Duled ins Dorf  Burkapal am 14. September zu organisieren.

Ein Dorfbewohner welcher der reaktionären indischen Presse ein Interview gab sagte „So leben wir. Wir wissen nicht, wann einer von uns von ihnen (Sicherheitskräfte) ausgewählt und getötet wird, weshalb wir beschlossen haben, einen Protest zu veranstalten. “


Philippinen:
30. August:
Bei einer Hinterhalt der neuen Volksarmee in der Provinz Central Negros gegen das 62. Infanterie Bataillon wurden zwei Soldaten der alten philippinischen Streitkräfte verwundet und einer getötet. Der Rest der angegriffenen Einheit ran in Panik und Angst in alle Himmelsrichtungen.

03. September:
In der hunderttausend Einwohnerstadt Masbate in der Laguna Provinz führten Mitglieder der Volksmiliz welche Teil der revolutionären Streitkräfte unter der Führung der Kommunistischen Partei der Philippinen sind, eine bewaffnete Operation gegen die Polizei aus. Bei der bewaffneten Aktion wurden drei Polizisten verletzt. Zuvor waren die Stadt Masbate und die angrenzenden Dörfer seit längerer Zeit das Ziel von militärischen und polizeilichen Durchsuchungs- und Besetzungsmaßnahmen. Diese Operation einer Volksmiliz inmitten einer Stadt verdeutlicht einmal mehr den Willen der Massen mit dem bewaffneten Kampf sowohl auf dem Land als auch in der Stadt die Reaktion zurückzudrängen und den Kampf für die Eroberung der Macht mit der Waffe in der Hand zu führen und dies erfolgreich, alle Hindernisse überwindend, in die Tat umzusetzen.


 Titelbild: Symbolbild aus dem Volkskrieg in Indien.