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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Wieder hat ein Gericht darüber entscheiden, ob Frauen ihre Schwangerschaft dem Arbeitskäufer sofort mitteilen müssen. Am Freitag wurde vom Verwaltungsgericht in Münster beschlossen, dass die westfälische Wilhelms-Universität Münster den wissenschaftlichen Personalrat auch künftig nicht darüber in Kenntnis setzen muss, welche Mitarbeiterinnen schwanger sind. Die Argumente dabei waren der angebliche Schutz schwangerer Arbeiterinnen. Das zeigt uns wieder deutlich wie es in Deutschland um die „Gleichberechtigung“ steht. Im Bezug auf das Kinderkriegen oder nicht kriegen steht es sehr schlecht. Die Frauen sind diejenigen, die sich um Verhütungsmittel kümmern und daran sterben (wie wir bereits berichteten). „Von der Pubertät bis zu den Wechseljahren beschäftigt ein Thema alle Frauen: Verhütung.“ Und dabei zeigen sich auch deutlich die Klassenwidersprüche. Frauen die gering verdienend sind oder von Hartz 4 leben müssen, können sich sichere Verhütungsmittel häufig schlicht und ergreifend nicht leisten. Der berechnete Satz für „Gesundheitspflege“, das beinhaltet alles was zur Hygiene und Gesundheit bedarf ist, per Gesetz auf 17€ pro Monat berechnet, während die Anti-Baby-Pille 15-23€ für einen Monat kostet.Gleichzeitig sind Schwangerschaftsabbrüche zwar verschrien und laut Gesetz immer noch ein Tötungsdelikt, aber werden für gering verdienende Frauen, in Verbindung mit einem enormen bürokratischen Aufwand, von den Krankenkassen übernommen. Den Frauen der tiefsten und breitesten Massen wird also nicht nur die Verhütung vorenthalten, die gebotene Alternative heißt Abtreibung, die ganze „moralische Verantwortung“ mit inbegriffen ... oder Kündigung.
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Folgendes Video mit Eindrücken zum 8. März 2016 wurde uns zugesendet:
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Wir möchten hier auf die Demonstrationen zum 8. März in Hamburg und Wien hinweisen, die morgen, am internationalen Frauenkampftag stattfinden.
Hamburg
18:00 U-Bahn Feldstraße
Wien
17:00 Praterstern
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Am Montag, dem 8. Februar, begann der Prozess gegen zwei Ex-Militärs in Guatemala , die wegen mehrfacher Vergewaltigung während des Bürgerkrieges von 1960 bis 1996 in 15 Fällen angeklagt wurden. 1982 haben sie die 15 Klägerinnen, Sepur-Zarco-Frauen (Angehörige eines indigenen Stammes), verschleppt und für mindestens ein halbes Jahr immer wieder vergewaltigt und als Haussklavinnen in ihrem Lager gefangen gehalten. Wie am 29. Februar bekannt wurde, haben die beiden Täter jeweils eine Strafe von 120 und 240 Jahren bekommen. Doch das löst die Probleme des vorhanden Patriarchats nicht auf, denn immer noch werden Vergewaltigungsopfer in den Dörfern missachtet, ihnen wird vorgeworfen, sie seien Prostituierte. Die tausenden anderen Opfer von diesem abscheulichen Kriegsmittel stehen immer noch alleine da, dazu kommt, dass Vergewaltigungen immer noch auf der Tagesordnung stehen, ihre juristische Verfolgung aber nicht stattfindet. Die Verurteilung dieser beiden Schweine dient dazu, den Anschein zu erwecken, dass mit so was jetzt Schluss gemacht wird. Aber Vergewaltigung ist und bleibt ein Kriegsmittel der Imperialisten, dass ein widerliches Mittel zur Demütigung, Demoralisierung und Unterwerfung ganzer Völker ist. Und auch, wenn die Herrschenden es immer wieder vertuschen wollen, ist es bei den Armeen der Imperialisten Gang und Gäbe.
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Der sogenannte Armutsbericht 2016 für die BRD zeigt, dass die Altersarmut immer mehr ansteigt. Doch was heißt das genau für die Generation über 65 Jahren, für die Frauen und letztendlich auch für uns?
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Wir dokumentieren hier die offizielle englische Übersetzung der gemeinsamen Erklärung der Redaktionen des "Rot Front" [Österreich] und des "Klassenstandpunkt" [Deutschland] anlässlich des internationalen Frauentages am 8.März 2016.
Proletarians of all countries unite!
Declaration of the editors of the Rot Front [Austria] and Klassenstandpunkt [Germany] on the occasion of International Women’s Day on March 8 2016.
Develop the class conscious women’s movement as mighty driving force for the socialist and new democratic revolution by means of people’s war!
“Women hold up half they sky, and they will conquer it!” (Mao Zedong)
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Laut einem Bericht von Amnesty International vom 18.02.2016 sind immer mehr weibliche Flüchtlinge auf ihrer Fluchtroute von sexueller Gewalt betroffen. Von den 40 befragten Frauen gaben viele an, Ausbeutung in sexueller, finanzieller und gewalttätiger Form erlebt zu haben, alle gaben an, sich besonders bedroht gefühlt zu haben und es immer noch tun. Die Täter sind hierbei andere männliche Flüchtlinge, Schmuggler sowie Sicherheitskräfte in Aufnahme-Unterkünften.
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Im Herbst letzten Jahres hat das Höchstgericht in BiH die Entscheidung getroffen, das Tragen von „religiösen Zeichen“ vor Gericht oder im Staatsdienst zu verbieten. Betroffen sind davon hauptsächlich muslimische Frauen. Diese dürfen jetzt vor Gericht oder im öffentlichen Dienst, wie zum Beispiel die Unteroffizierin Emele Mujanović, kein Kopftuch mehr tragen. Emele Mujanović wurde sogar vom Dienst suspendiert, weil sie sich geweigert hatte, sich das Kopftuch auszuziehen.
Gegen die Entscheidung des Höchstgerichtes kam es bereits mehrfach, landesweit (so beispielsweise in den Städten Bihać, Zenic, Goražd, Mostar, Travnik, Kakanj, Tuzla,...) zu breiten Massenprotesten, an denen sich hauptsächlich Musliminnen aber auch Männer und Angehöriger anderer Religionen beteiligten. Häufige Losungen bei diesen Protesten waren zum Beispiel „Hidjab, mein Recht, meine Wahl, mein Leben“, „ein Ablegen der Hidjab ist ein Ablegen der Identität“.


