Am Abend des 2. Juni versammelten sich in Bremen nahe der Innenstadt rund 2500 Menschen und solidarisierten sich mit den aktuellen Kämpfen in den USA gegen die Ermordung des Afroamerikaners George Floyd, der etwa eine Woche zuvor auf brutale Art und Weise von Bullen in den Minneapolis, Minnesota, ermordet worden war.
Die Demonstration, zu der erst einen Tag vorher aufgerufen wurde, denunzierte die Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA scharf. Organisiert wurde der Protest von Geflüchteten aus Afrika. Gleichzeitig richtete sich die Demonstration auch gegen die Unterdrückung von Schwarzen Menschen in der BRD. So zum Beispiel gegen das Flüchtlingslager in der Lindenstraße im Bremer Norden, in dem die Geflüchteten eingepfercht werden, gegen die Schikanen und Gewalt durch die Bullen und Rassismus und Chauvinismus gegen Schwarze.