Am Samstag den 15. August versammelten sich in Bremen rund 250 Menschen um für Gerechtigkeit für den von der Polizei im Arbeiterviertel Gröpelingen erschossenen Mohammed I. einzufordern. Seit dem Tag an dem Mohamed I. ermordet worden ist war die Demo am letzten Samstag bereits die zweite. Noch immer leugnen der Staat und seine Bullen dass es ein Mord war und versuchen dieses Verbrechen unter den Tisch zu kehren. So fordern Mohameds angehörige die Wahrheit. Vom Ziegenmarkt im Steintor-Viertel wo Polizeikontrollen und Schikane Alltag von Menschen mit dunkler Haut sind ging es zum Innenministerium wo sich mit Redebeiträgen direkt an Innenminister Ullrich Mäurer (SPD) gerichtet wurde, dem die Polizei untersteht.
Die Demonstration hatte so wie die erste auch einen kämpferischen Ausdruck und richtete sich Kraftvoll gegen die Polizei. Es wurde immer wieder ganz klar betont dass die Erschießung von Mohamed nicht einfach ein tragischer Unfall war, sondern nichts anderes als ein Mord. Einer von mittlerweile 163 Morden der Polizei an Arbeiter, Migranten, Geflüchtete, Menschen mit psychischen Problemen usw. seit 30 Jahren. Chauvinistische Morde die ein Angriff auf die Arbeiterklasse und die Völker der Welt sind. Dieser Mord hätte in einem Bonzenstatdteil niemals so stattgefunden. All seine Schikane und Aggression richtet sich gegen die Arbeiter in der Hauptsache die migrantischen Arbeiter. Gegen diejenigen die am meisten Ausgebeutet und Unterdrückt werden, die tiefsten und breitesten Teile der Massen. Die revolutionäre und alle fortschrittlichen Kräfte müssen sich dem entgegenstellen aber nicht mit der Hoffnung, dass der Staat sich noch ändern wird und irgendwann den Massen dient, denn das ist bloße Illusion.