In den letzten Wochen hat die Volksbefreiungsguerillaarmee unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) mehrere Aktionen gegen den alten indischen Staat durchgeführt.
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Laut Berichten der bürgerlichen Medien wurde am 15. August ein Treffen mit ca. 250 Mitgliedern der Partei nahe dem Ort Kondasawli in Dantewada abgehalten. Diese empfindliche Information wurde von einem Polizeiinformanten an die Behörden weiter gegeben, welche versuchten das Treffen zu verhindern und Gefangene zu machen oder zu morden. Jedoch erreichten sie den Ort erst garnicht, die einzige Straße wurde mit breiter Unterstützung der Massen an 20 Stellen aufgerissen und mindestens drei Sprengsätze entlang der Route platziert, weshalb die reaktionären Truppen nicht weiter vorrücken konnten.
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Am 20. August wurde der Bauunternehmer Madan Yadav im Distrikt Lakhisarai, in Bihar, von einer Einheit der PLGA erschossen. Die Kombatanten nährten sich mit Motorrädern dem SUV des Unternehmers und eröffneten das Feuer, dabei starb auch der Fahrer und Leibwächter. Laut bürgerlichen Medienberichten weigerte sich Yadav eine Revolutionssteuer zu zahlen.
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Am selben Tag kam es im Distrikt Visakhapatnam in Andrah Pradesh zu einem Gefecht zwischen Einheiten der Spezialpolizei und der paramilitärischen zentralen Reservepolizeikräfte. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit der reaktionären Kräfte hatten die Kämpfer der PLGA keinerlei Verluste.
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Im Distrikt Rayagada in Dantewada wurden am 24. August ein Plakat angebracht, auf welchem Warnungen an Polizeiinformanten und Unternehmer, die Zusammenarbeit mit der Reaktion zu unterlassen, zu lesen waren.
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In einem weiteren Gefecht am 24. August, nahe des Ortes Dhurbeda, in Chhattisgarh wurden zwei Mitglieder einer paramilitärischen Distriktpolizei verletzt, einer von ihnen starb am nächsten Tag. Laut Medienberichten hatten die Paramiltärs versucht ein Lager der PLGA zu stürmen.
Die indische Reaktion versucht alles um den Volkskrieg niederzuringen und schreckt auch vor Terror gegen das Volk nicht zurück, wie ein Fall von Ende Juli erneut beweist. Am 31. Juli folterten und ermordeten Mitglieder eine Polizeieinheit zur Aufstandsbekämpfung in Telenaga im Rollagadda Wald einen Angehörigen der Adivasi. Später behaupteten diese der Ermordete sei ein Maoist gewesen und hätte das Feuer auf die Polizisten eröffnet – ganz alleine. Was schon im vornherein nach einer Lüge klingt, wurde ach von allen Angehörigen und Nachbarn bestätigt , ebenso wie von mehreren Menschenrechtsorganisationen, er war kein Maoist.